HSG Rauxel bietet Titelanwärter Paroli TuS Ickern kassiert halbe Stunde im Topspiel kein Tor

HSG-Trainer Sebastian Clausen (l) und sein Team unterlagen Herdecke/Ende. Die Frauen des TuS Ickern (r) gewannen ein Topspiel deutlich.
HSG-Trainer Sebastian Clausen (l) und sein Team unterlagen Herdecke/Ende. Die Frauen des TuS Ickern (r) gewannen ein Topspiel deutlich. © Volker Engel
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Für Handball-Landesligist HSG Rauxel-Schwerin beginnt das Zittern um dem Klassenverbleib. Denn nach der 26:33 (14:15)-Niederlage gegen den Aufstiegsanwärter HSG Herdecke/Ende (2.) belegt das Team von Rauxel-Schwerins Coach Sebastian Clausen den sechsten Rang, der wahrscheinlich am Ende knapp über der Abstiegszone steht.

Clausen-Team führt 10:5

Clausen meinte nach dem Spiel in der ASG-Halle gegen Herdecke/Ende: „Im Endeffekt spiegelt der Endstand nicht wirklich den Spielverlauf wider. Die Niederlage war um drei oder vier Tore zu hoch.“ Sein Team sei sehr gut gestartet in die Partie – in der Abwehr und auch im Angriff. In der 18. Minute lagen die Castroper mit 10:5 vorn.

Sebastian Clausen analysiert: „Haben dann ab Mitte der ersten Halbzeit etwas an Zielstrebigkeit und Durchschlagskraft verloren – und auch zu einfache Tore dadurch bekommen. Zum Beispiel durch Gegenstöße.“

Aus 23:23 wird 23:28

In den abschließenden 15 Minuten 15 Minuten der zweiten Halbzeit hatten die Rauxel-Schweriner nochmals die Chance, sehr dicht heranzukommen. Und kamen zum 23:23-Ausgleich. Danach vergab das Clausen-Team allerdings einige 100-prozentige Torchancen – und es stand plötzlich vorentscheidend 23:28.

Das Fehlen von Lukas Steinhoff (Kurzurlaub) machte sich in einigen Phasen bemerkbar, so Sebastian Clausen: „Immer dann, wenn wir mal ein einfaches Tor aus dem Rückraum gebraucht haben.“ Nach einer Woche Karnevalspause geht es für die Castrop-Rauxeler am Samstag, 25. Februar, weiter. Dann steht ab 17.30 Uhr das Auswärtsspiel bei Westfalia Hombruch 2 – seines Zeichens Tabellen-Achter – an.

TuS gewinnt Topspiel gegen Wanne mit 23:15

Die Frauen des TuS Ickern gewannen ihr Topspiel gegen den TV Wanne (4.) mit 24:15 (9:10) und festigten ihren ersten Platz. Das Hinspiel hatte der TuS nur knapp mit einem Tor Vorsprung gewonnen.

Nach 14 Minuten stand es diesmal 6:6. TuS-Coach Fabian Wolf: „Dann hatten wir einen kleinen Bruch im Spiel und kassierten vier Treffer in Serie.“ Die Folge: ein 6:10 (19.). Bis zur Pause verkürzten Ickern auf 9:10.

Wolf: „In der zweiten Hälfte stabilisieren wir unsere Abwehr weiter und blieben weitere 17 Minuten ohne Gegentor. Aus der starken Abwehr heraus konnten wir immer wieder einfache Tore über den Gegenstoß erzielen und setzten uns immer mehr ab.“ Halbzeitübergreifend blieb der TuS sogar 28 Minuten ohne Gegentor.

Das nächste Topspiel steigt in zwei Wochen. Bei Teutonia Riemke 3 (2.) möchte sich das Wolf-Team für die Hinspielniederlage revanchieren.

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