
Die Landesliga-Handballer der HSG Rauxel-Schwerin (6.) haben sich in der Begegnung beim Tabellenvorletzten Wittener TV zu einem 27:26 (12:9) gemüht. Das Hinspiel gegen den Abstiegskandidaten hatte das Team von HSG-Coach Sebastian Clausen deutlich mit 34:24 gewonnen.
Die Punkte sind für die Rauxel-Schweriner recht wichtig. Denn die halbe Liga muss am Ende der Saison in die Bezirksliga absteigen.
Wichtiges Tor von Steinhoff
In Witten hatte Lukas Steinhoff für das vorentscheidende 27:25 gesorgt. Steinhoff war mit zehn Treffern neben Emil Weste (9) bester Werfer der HSG.
Mitte der zweiten Halbzeit hatten die Rauxel-Schweriner noch mit 20:15 geführt. Witten glich aber aus und ging sogar mit der 22:21 in Führung. Danach drehten die Castrop-Rauxeler nochmals den Spieß um – zum wichtigen 24:23.
„Endlich mal ein Auswärtssieg“, resümierte Coach Clausen: „Eigentlich hätten wir das Spiel bereits in den ersten 30 Minuten entscheiden können – und müssen.“ Als es 3:1 stand, hätte sein Tam bereits 10:1 führen können. Anstatt des 7:3 hätte es ein 15:3 oder 18:3 sein können.
Clausen: „Wir machen es dann im Verlauf der zweiten Halbzeit durch eigene Fehler echt noch einmal spannend, geben das Spiel fast aus der Hand. Wären die zwei Punkte in Witten geblieben, hätte nicht der Wittener TV uns geschlagen, sondern wir uns selbst.“
In diesem Spiel habe man gut sehen können, was möglich ist, wenn das Team alles abrufe und die Trainingsinhalte vorne wie hinten umsetzt, so Clausen: „Jedoch konnte man auch sehen, was passiert, wenn wir kopflos und ohne Konzept angreifen.“
Am kommenden Sonntag, 12. Februar, hat das Clausen-Team ein Großkaliber vor der Brust: den Tabellenzweiten HSG Herdecke/Ende, gegen den es im Hinspiel ein 23:38 gegeben hatte. Gespielt wird ab 18 Uhr in der heimischen ASG-Halle.