
Die heimischen Korfballer befinden sich in der Regionalliga aktuell bei Mitte der Rückrunde. Bereits vor dem effektiven Beginn des Spieltages am Wochenende stand ein Ergebnis fest: Der Abstiegskandidat HKC Albatros musste ein 0:5 schlucken, weil er wegen Personalnot beim Tabellenzweiten SG Pegasus Rommerscheid nicht antreten konnte.
HKC-Coach Marc Lüßer berichtete, dass mehr als der halbe Kader ausgefallen sei. Unter anderem durch Erkrankung – aber auch durch Verletzungen.
Deutlich mit 39:14 (24:7) gewann Spitzenreiter Schweriner KC in Bergisch Gladbach beim TuS Schildgen 2 (5.). SKC-Trainer Fabien Kloes, für dessen Team Lea Witthaus und Florian Fischer jeweils siebenmal trafen, erklärte: „Wir haben eine unglaublich gute erste Halbzeit gespielt. Sehr konzentriert und extrem treffsicher. Begünstigt auch durch überforderte Schildgener, haben wir zur Pause bereits die 20 Körbe Marke geknackt.“
In der zweiten Halbzeit hätten sich die Gastgeber gefangen und ins Spiel gefunden. Kloes: „Unsere Trefferquote war dann auf einem normalen Level – und am Ende das Ergebnis auch in der Höhe verdient.“
Schweriner KC 2 mit starker erster Halbzeit
Im Abstiegskampf musste sich der Drittletzte, der Schweriner KC 2, beim Tabellendritten TuS Schildgen mit 14:25 (10:13) geschlagen geben. Trainerin Lisa Schüller sagte: „Wir hatten wieder mit Ausfällen zu kämpfen, sodass wir mit Jonathan Mieskalla und Mike Diekmann zwei Leute aus der Dritten Mannschaft an Bord hatten. Trotz des starken Gegners haben wir eine überragend gute erste Halbzeit gespielt. Wir konnten sehr gut mit den Schildgenern mithalten, haben in der Verteidigung dafür gesorgt, dass nicht zu viele Wurf-Wiederholungen im Schildgener Angriff zustande kamen. Selbst haben wir unsere Angriffe konsequent zu Ende gespielt. Mit einer guten Trefferquote lagen wir zur Halbzeit mit nur drei Körben zurück.“
In der zweiten Halbzeit konnte der SKC 2 daran allerdings nicht anknüpfen.
Adler besiegt starkes Schlusslicht
Schüller: „Wenn wir die Leistung der ersten Halbzeit in den nächsten Spielen abrufen können, blicke ich sehr optimistisch auf den Rest der Saison.“
Der KV Adler Rauxel (4.) setzte sich beim Schlusslicht SG Pegasus Rommerscheid 2 mit 25:22 durch. Adler-Coach Patrick Fernow berichtete von einer überraschend starken Pegasus-Reserve. In dieser tauchten auch einige Akteure von Pegasus 1 auf. Wie etwa der Ex-Rauxeler David Liepold.
Fernow lobte seine sechfache Korbschützin Ann-Kathrin Zigan, die er nunmehr fest in der Ersten Adler-Mannschaft installieren möchte. Der Coach sagte: „Wir konnten endlich einmal wieder mit fast voller Besetzung spielen können. Alle haben sich der ersten Halbzeit in die Korbschützenliste eingetragen.“
Nach einem Unentschieden zu Beginn konnten sich die Rauxeler bis zum abschließenden Viertel absetzen – mit sieben Körben Vorsprung. Im abschließenden Spielabschnitt habe Pegasus gefühlt mit jedem Wurf einen Korb gemacht – und sei auf drei Körbe herangekommen. Danach erhöhte Rauxel nochmals.