
Geschichte wiederholt sich. Zumindest wenn man einer These von Karl Marx glauben mag. Auch im Fall des SV Wacker Obercastrop?
Denn vor genau zehn Jahren gab es schon einmal die Konstellation auf der Wacker-Trainerbank: Der aktuelle Coach (damals Toni Kotziampassis) verkündete im Frühjahr seinen Abschied im Sommer. Man trennte sich vorzeitig. Der gefundene Nachfolger (damals Dennis Hasecke) stand nicht für sofort zur Verfügung. Daher übernahm aus dem eigenen Lager ein Wackeraner (damals Andreas Dornieden) das Trainer-Zepter.
Den Dornieden-Part übernimmt im Jahr 2024 Björn Brinkmann. Bis der Wunschkandidat frei ist?
Die aktuelle Aktion bedeutet eine enorme Beförderung. Denn Brinkmann hat aktuell Wacker II in der Kreisliga B unter seinen Fittichen. Zu Beginn seiner Trainer-Laufbahn betreute er die beiden A-Kreisligisten Merklinde und Sinsen II.
An Fußball-Know-How mangelt es Björn Brinkmann mit Blick auf seine Stationen als Spieler gewiss nicht. Mit Blick auf den noch möglichen Oberliga-Aufstieg kommt erscheint die Trennung vom angestammten Trainer Toni Molina unglücklich.
Aus der Ferne mag man den Obercastropern viel Glück wünschen. Und auch, dass sich Geschichte nicht wirklich wiederholt. Denn 2014 endete das Warten auf den Wunschkandidaten mit der Trennung nach nur fünf Monaten Zusammenarbeit. Wenn das Jahr 2024 ähnlich endet, waren die vielen Rochaden ein Fehler und gefährden mögliche Erfolge.
Neuer Trainer bei Wacker Obercastrop Hoffentlich wiederholt sich Geschichte nicht
Ein Kommentar von
Jens Lukas