
Eigentlich bestand kein echter Zweifel. Schon im Sommer 2021 beim Westfalenliga-Topspiel gegen den TuS Bövinghausen – mit 1269 zahlenden Fans – hatte der SV Wacker Obercastrop bewiesen, dass er großen Events gewachsen ist in der Organisation und beim Catering.
Zum Freundschaftsspiel gegen LKS Goczałkowice-Zdrój aus Polen mit Spielertrainer Łukasz Piszczek kamen sogar 1719 Zuschauer. Trotz der Baustelle auf der Karlstraße und nur wenigen Parkplatzmöglichkeiten.
Die vielen Gäste konnten sich wohlfühlen. Denn für sie gab es weder an der Abendkasse für Karten noch beim Kauf von Speisen und Getränken nennenswerte Wartezeiten. Darauf war auch Martin Janicki vom Wacker-Wirtschaftsrat hörbar stolz. Und wünschte sich „jedes Jahr solch ein Spiel“. Schön zu hören: Beim Klub aus der Erin-Kampfbahn zieht kein Größenwahnsinn ein. Denn trotz aller Euphorie und Möglichkeiten hat man sich ein Limit gesetzt: 2000 Zuschauer. Mehr wäre nicht reingelassen worden.
Wacker Obercastrop kann große Events schultern Von Größenwahn aber keine Spur an der Karlstraße
Ein Kommentar von
Jens Lukas