Wacker Obercastrop mit ungeahnter Heimschwäche Gute Auswärtsbilanz begradigt noch das große Manko

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Zu viele Löcher nicht gestopft bekommt der SV Wacker Obercastrop derzeit in seinen Heimspielen.
Zu viele Löcher nicht gestopft bekommt der SV Wacker Obercastrop derzeit in seinen Heimspielen. © Jens Lukas
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Von nicht wenigen Trainern aus der Westfalenliga ist der SV Wacker Obercastrop vor dem Anpfiff der Saison 2023/24 als Favorit auf den Meister-Titel und den damit verbundenen Oberliga-Aufstieg genannt worden. Die Verantwortlichen in der Erin-Kampfbahn wollten offiziell ihre Fahnen nicht so hoch hängen, zeigten sich allerdings ein ums andere Mal stolz wegen der fußballerischen Qualität, die seit dem Sommer in ihrem Kader steckt.

Mit Rang vier stehen die Wackeraner aktuell nicht ganz oben, nehmen aber eine Position ein, die in der Rückrunde eine Aufholjagd auf den Spitzenreiter TuS Erndtebrück möglich macht.

Gefühlt sind die sechs Punkte Rückstand auf die Sauerländer nicht nötig gewesen. Das 0:2 gegen den Holzwickeder SC, der den Wackeranern den dritten Platz dadurch weggenommen hat, offenbart ein Manko: Der SV Wacker ist keine Heim-Macht wie noch in den vergangenen Westfalenliga-Jahren.

Drei Siege, ein Remis und drei Niederlagen stehen zu Buche. In der Heimtabelle ist Obercastrop sogar nur 13. der Rangliste. Auswärts sieht es da besser aus. In dieser Wertung sind die Castrop-Rauxeler Erste. Das bedeutet, dass die vier Siege und das eine Remis (bei zwei Niederlagen) aktuell das Faustpfand dafür sind, dass die Elf von Coach Toni Molina in der Tabelle noch so weit oben steht mit Rang vier.

Der Trainer hatte selbst betont, wie eng es in der Liga zugeht. Daher kann der Zug auch nach unten abfahren, wenn die Auswärtsstärke in den abschließenden beiden Duellen – bei den Aufsteigern Westfalia Soest und Spvg Horsthausen – nicht aufrecht gehalten wird.

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