Ein Klub aus der Westfalenliga 2 verliert einen ehemaligen Bundesligaprofi. Ihn zieht es in die Oberliga. Begleitet war seine Zeit in Westfalen von einem Eklat.

Der Fußball-Westfalenligist SC Westfalia Herne und ein ehemaliger Bundesligaprofi gehen im Sommer getrennte Wege. Den Ex-Kapitän des mittlerweile aus der Oberliga Westfalen zurückgezogenen TuS Bövinghausen zieht es zurück in die Oberliga.

SV Wilhelmshafen freut sich über „aggressive Leader“

So verkündete der SV Wilhelmshaven (Oberliga Niedersachen) die Verpflichtung von Yanni Regäsel in einem Instagram-Post mit der Überschrift „Transfercoup“. Vereinstrainer Florian Schmidt wird in dem Beitrag außerdem wie folgt zitiert: „Wir sehen ihn für die kommende Saison als absoluten Führungsspieler. Er soll unser aggressive Leader auf dem Feld werden und wir freuen uns sehr, dass uns diese Verpflichtung gelungen ist“, so Schmidt.

Hinter dem ehemaligen Fußballprofi (16 Bundesligaspiele für Eintracht Frankfurt und Hertha BSC) liegt eine kurze, aber bewegte Zeit in Westfalen. Im September 2023 heuerte er beim damaligen Oberligisten aus Bövinghausen an. Nach einer Spielzeit folgte der Schritt zur Westfalia aus Herne.

Im August 2024 kam es dann zum Eklat: Der ehemalige Sportliche Leiter der Herner, Marcus Piossek, der ebenfalls schon für Bövinghausen spielte, warf Regäsel nach einer verbalen Auseinandersetzung aus dem Team. Regäsel kehrte daraufhin nach Bövinghausen zurück, um den Verein im Januar 2025 erneut in Richtung der Westfalia zu verlassen.

Nun ist die Zeit des 29-Jährigen in Westfalen also vorbei.