
Nachdem das Team von Trainer Kerim Sehic bereits vor zwei Wochen im Spiel gegen TuS Harpen eine 2:1-Führung in den Schlusssekunden abgeben musste, gab es nun den nächsten kleinen Dämpfer. Zwar konnte Langenbochum beim Tabellenzweiten SSV Buer früh durch Treffer von Tom Rottmann (14.) und Emirhan Catakli (28.) in Führung gehen, musste am Ende aber nur mit einem einzigen Punkt leben.
„Wir belohnen uns nicht“
„Das ist bei uns zur Zeit Standard. Wir dominieren die Partien und führen oft auch, belohnen uns dann aber nicht. Bei 50:50-Spielen ziehen wir aktuell immer den kürzeren“, schildert Sehic den Spielverlauf. Kurz vor der Pause kamen die Gastgeber, die ihrerseits noch um den Aufstieg spielen, durch Cenk Mustafa Güney (44.) zurück in die Partie.
Nach der Pause half eine Gelb-Rote Karte in der 55. Spielminute gegen Buer den Hertenern dabei, die Führung zu verwalten. Doch statt eines Vorteils hatte der Platzverweis nachteilige Auswirkungen. In der 75. Minute glichen die Gastgeber durch Alper Özgen zum 2:2 aus. Dabei sollte es bis zum Schlusspfiff auch bleiben.
Konkurrent SuS Kaiserau siegt deutlich
Durch den 6:1-Sieg von SuS Kaiserau gegen YEG Hassel wiegt das Unentschieden, was sich laut Sehic ein wenig wie eine Niederlage anfühlt, besonders schwer. Die Westfalia rutscht dadurch nun auf den 14. Tabellenplatz und steht somit unter dem Strich. Die kommenden Wochen werden für Sehic und sein Team richtungsweisend.
Dabei macht besonders das Auftreten seiner Mannschaft dem Hertener-Coach zuletzt Mut. „Wir haben die letzten Wochen gezeigt, dass wir gegen Topteams wie SSV Buer oder FC Marl auf Augenhöhe mithalten können. Wenn wir so weiter machen, werden wir ganz sicher noch unsere nötigen Punkte holen“, so Sehic.
Schon am kommenden Sonntag, (4. Mai, 15 Uhr) kann BW Westfalia Langenbochum durch einen Sieg gegen den Königsborner SV die bitteren Pillen der letzten Wochen vergessen machen. Das Restprogramm der Hertener hat es in sich. Sehic erwartet Spannung bis zum letzten Spieltag.