
Am 14. April teilte der Handball-Verband Westfalen mit, dass es in Bezug auf die Abstiegsrelegation eine Änderung in den Herren-Verbandsligen geben wird. Diese wurde am 26. April verworfen. Die Mitteilung liest sich wie ein hochkomplexes Mathematik-Problem.
TG RE Schwelm aus Staffel 3 hat für die kommende Saison einen Rückzug aus der Verbandsliga in die Bezirksliga angemeldet, aber sie spielen die Saison noch zu Ende. Sie gelten als ein zusätzlicher, sicherer Absteiger. Hinzu kommen die drei Tabellen-14. der jeweiligen Verbandsligen. TSV Bösingfeld aus Staffel 1 und SF Loxten II aus der ETG/SVW Staffel stehen bereits fest. Einzig in Staffel 3 wird noch um den direkten Abstieg gepokert.
Schwelm sollte in die Relegation
Ursprünglich sollte so verfahren werden, dass Schwelm direkt absteigt und der Tabellenletzte aus Staffel 3 auch direkt absteigt – eine Relegation sollte allein zwischen den Tabellen-13. aus Staffel 1 und Staffel 2 ausgespielt werden. Nun die Änderung: Der Tabellen-13. aus der Schwelm-Staffel sollte somit auch mit in die Relegation.
Das bedeutet, dass sich die fünf gewünschten Absteiger wie folgt zusammensetzen: Es gibt mit den drei Tabellenletzten drei direkte Absteiger, Nummer vier ist Rückzieher TG RE Schwelm. Die neue Dreier-Relegation muss bloß einen Absteiger ermitteln. Wenn man es also ganz genau verstanden hat: Gut für die Handballteams aus Staffel 1 und 2, die im Kampf um den Relegationsplatz noch im Rennen sind. Ihre Chancen haben sich durch die Änderung verbessert.
ETG ist sicher durch
Die ETG Recklinghausen hatte lange die Befürchtung, an einer Relegation teilnehmen zu müssen. Nach dem Sieg gegen SV Teutonia Riemke kann das Team von Björn Nübel dank des direkten Vergleichs nur noch auf den zwölften Platz abrutschen – und ist damit durch. Spannend wird es für Teutonia Riemke, Westfalia Herne II und SC Münster. Eines der drei Teams wird als Vorletzter an der Dreier-Relegation teilnehmen müssen.