„Klar, eine Niederlage im Derby tut jedem Hertener weh. Mir besonders“, sagt Trainer Cedric Hüsken. „Aber wir müssen die Sache schnell abhaken.“ Allerdings: So fix ging das nun auch nicht. Unter der Woche war „Teamplay“ das große Thema bei den Löwen. „Individuell sind wir sicher nicht schlechter als Citybasket. Aber Basketball ist eben nicht wie Tennis: Recklinghausen hat es als Mannschaft besser gemacht.“
Beide Teams haben vier Niederlage kassiert
Eine gute Teamleistung werden die Löwen bei den Ballers Ibbenbüren sicher bringen müssen. Ein Team, das in der Regionalliga West Jahr für Jahr zum Favoritenkreis zählt, aber in dieser Saison wie Herten bereits vier Niederlagen kassiert hat. Druck dürften also beide Seiten verspüren. Die Löwen reisen mit einer Hypothek an: Juan Barga fällt weiter verletzt aus, Marco Buljević ist aus beruflichen Gründen nicht dabei.
Trainer Hüsken erinnert sein Team ans letzte Wochenende und den 81:71-Erfolg der TuS 59 HammStars gegen Ibbenbüren: Da setzten sich die Gastgeber ohne ihren Top-Spieler John Murray gegen die Ballers durch. „Es ist also etwas möglich“, so der Coach.
Wiedersehen mit Husmann noch ungewiss
Wie Herten hatte auch Ibbenbüren Pech mit Verletzungen. Erwischt hat es auch Niklas Husmann, der sich Ende der letzten Saison nach drei Jahren aus Herten verabschiedet hatte. Ob der Münsteraner gegen die Löwen dabei ist und in welcher Form, ist ungewiss. Hochkaräter gibt es aber auch so noch genug bei den Ballers. Aufpassen müssen die Löwen auf die besten Schützen: Center Kai Hänig mit 16,8 und Ex-Löwe Marco Porcher Jimenez mit 16,5 Punkten pro Spiel.
1. Regionalliga:
Ademax Ballers Ibbenbüren – Hertener Löwen
Samstag (11. November) 19 Uhr,
SH Ost, Am Sportzentrum, Ibbenbüren
