
Die Wurzeln des neuen Damenteams beim SC Herten liegen in der eigenen U17. Von dort hat Trainer Markus Stania so viele Mädchen mitgebracht, dass bei der Kreisliga-Mannschaft 13, 14 Spielerinnen im Kader stehen. Wenige Tage vor dem anvisierten Meisterschaftsauftakt gegen SuS Concordia Flaesheim II hat der SC sein Team aber zurückgezogen.
Der Grund: Die Personaldecke hat sich für regelmäßigen Punktspielbetrieb als zu dünn erwiesen. „Einige der Mädels müssen am Wochenende arbeiten“, sagt Hertens Sportlicher Leiter Nikolaos Triantafillidis. Gegen Flaesheim zum Beispiel hätten Trainer Stania lediglich acht Spielerinnen zur Verfügung gestanden. „Das ist natürlich für eine Saison sehr schwierig.“ Also sagte der SC Herten nicht nur die Flaesheim-Partie ab, sondern zog gleich ganz zurück.
Nächste Saison könnte es besser aussehen
Frauenfußball wird es am Paschenberg aber weiterhin geben. „Die Mädels bleiben beisammen, trainieren und bestreiten Freundschaftsspiele“,so Triantafillidis. Die Aussichten für die Zukunft sind nämlich gut. „Es waren drei, vier Mädchen aus dem Jungjahrgang der U17, die wir versucht haben zu Seniorinnen erklären zu lassen, aber das funktioniert nur für die Altjahrgänge.“ Für die kommende Saison könnten diese Spielerinnen also das Team so verstärken, dass es auch in der Meisterschaft starten kann.