Gegen den TV Gladbeck ist dem VfL Hüls am Sonntagnachmittag ein positiver Abschluss der Hinrunde gelungen. Besonders in der ersten Halbzeit verzweifelten die Gäste an Torhüter Jan Stach, der beim 32:18 bis zur Pause nur drei Gegentreffer hinnehmen musste. Der Schlussmann brachte das Kunststück fertig, im gesamten Spiel alle fünf Siebenmeter zu halten.
„Gladbeck hatte erhebliche Probleme mit unserem Ball“, fand VfL-Abteilungschef Maximilian Friedrich einen weiteren Grund für die 16:3-Halbzeitführung der Hausherren. Die Gäste verzweifelten im Angriff geradezu. Aber auch in der Deckung hatte Gladbeck der Hülser Angriffswucht nicht genug entgegenzusetzen.
VfL Hüls nicht mehr so konsequent in der Defensive
In der zweiten Hälfte verteidigte der VfL nicht mehr so konsequent. „Das ist bei einer so hohen Führung aber auch verständlich“, entschuldigte Friedrich, dass die Begegnung nach dem Seitenwechsel mehr oder weniger ausgeglichen verlief. „Gladbeck hat alles probiert und sich besser verkauft als in den ersten 30 Minuten.“
Im Hülser Team ließ nicht nur die Konzentration nach. Bei nur zwei Akteuren auf der Bank – dabei war Finn Lucas noch angeschlagen – ließen auch die Kräfte naturgemäß nach. „Wir sind aber niemals Gefahr gelaufen, dass da etwas anbrennt“, relativierte der noch verletzte spielende Funktionär.
Dafür war der Vorsprung einfach auch zu deutlich. Unter dem Strich war für Maximilian Friedrich die wichtige Erkenntnis, „dass wir es wie geplant geschafft haben, die Gegenstöße der jungen Truppe zu unterbinden“. Während hinten der Hülser Torhüter überragte, ballerte vorne Jan Kluck fast nach Belieben und kam gegen den TV Gladbeck im Endeffekt auf zehn Treffer.
Die Tore für den VfL Hüls erzielten Tobias Sellinat (3), Ahmad Al Masalmeh (3), Jan Kluck (10), Finn Lucas (3), Calvin Majewski (3), Alexander Stautenberg (4) und Bernhard Bertlich (6).
