
Am Sonntag waren die Anhänger des VfB Hüls im Jubel gefangen: Sie feierten den 2:1-Derbysieg beim FC Marl. Trainer Elvir Saracevic und seine Spieler müssen jetzt einen Drahtseilakt bewältigen: Einerseits den Schwung aus dem Auftakt mitnehmen, sich andererseits voll auf die kommende Aufgabe konzentrieren. Die nennt sich SV Lippramsdorf und ist am Sonntag (15 Uhr) am Badeweiher zu Gast.
„Nach dem Spiel war die Erleichterung groß“, sagt Saracevic mit Blick auf vergangenen Sonntag, als seine Spieler den Favoriten FC Marl durch eine starke kämpferische Mannschaftsleistung niederrangen. „Das war ein schöner Moment – mehr aber auch nicht.“ Da klingt durch: Das Derby mit dem Erfolgserlebnis war ein Höhepunkt, jetzt kommt der Bezirksliga-Alltag.
Lippramsdorf kommt auch mit viel Selbstbewusstsein
Und der stellt hohe Anforderungen. Lippramsdorf bringt mit Trainer Sven Kmetsch nicht nur einen klangvollen Namen mit, sondern auch eine starke Mannschaft. Elvir Saracevic lebt in Haltern, er weiß das: „Wir wissen, dass wir einige Dinge besser machen müssen, und dass mit Lippramsdorf ein unangenehmer Gegner wartet.“
Das Team des langjährigen Schalker Profis Kmetsch kommt mit einem 4:0-Sieg über die SG Suderwich im Rücken und dürfte den VfB vor ähnliche Herausforderungen wie der FC Marl stellen. Ob Yannick Kayma (Fußgelenk) und Evgenij Lakstankin (Hüfte) mitwirken können, ist noch unklar.