Fußball „Über Ziele sprechen wir später“ - Mykola Makarchuk über seine Rolle beim VfB Hüls

Hülser Dreigestirn (v.l.): Der neue Co-Trainer Mykola Makarchuk, Chefcoach Christoph Schlebach und Torwarttrainer Tobias Rantzow haben ihre Truppe immer fest im Blick. © Jochen Sänger
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Als Vollblutkicker juckt es ihm immer noch in den Füßen. Doch Mykola Makarchuk, neuer Co-Trainer des VfB Hüls, schließt aus, dass er am Badeweiher spielen wird. Der 39-Jährige sieht seinen Platz ausschließlich an der Seitenlinie, wo er Coach Christoph Schlebach unterstützen wird.

Der „Chef“ macht deutlich, dass er viel von dem kollegialen Austausch mit seinem neuen Assistenten erwartet und der Integrationsprozess zügig voranschreitet: „Letztlich bin ich es aber, der die Entscheidungen treffen und nach außen vertreten muss“, versichert Schlebach.

„Ich will vernünftig arbeiten“

Zuletzt hatte der 54-Jährige mit Dennis Kündig als spielendem Co-Trainer zusammengearbeitet. Der Hertener ist in der Sommerpause jedoch zu BW Westfalia Langenbochum gewechselt, um noch einmal in der Landesliga anzugreifen.

Makarchuk, in der vergangenen Saison für den FC 96 Recklinghausen verantwortlich, sieht seinen neuen Tätigkeitsbereich nicht als Rückschritt an: „Ich will vernünftig arbeiten“, befindet der Ukrainer nüchtern. Als konkrete Beispiele nennt er die Trainingsbedingungen und die Trainingsbeteiligung.

Darüber hinaus übt die Bezirksliga auf ihn einen gewissen Reiz aus. Den ersten Impuls für die neue Aufgabe – vor einem Jahrzehnt hat Makarchuk eine Saison für den VfB Hüls gespielt, bevor er zum SC Hassel wechselte – hat German Prudetskiy gegeben, der seinen neuen Co-Trainer aus gemeinsamen Zeiten beim SV Zweckel kennt.

Ein Saisonziel will Makarchuk noch nicht ausgeben

Es folgten gute Gespräche mit Christoph Schlebach. Wohin die Reise in der kommenden Serie gehen soll, stehe aber noch nicht fest. „Wir warten jetzt erst einmal die Vorbereitung ab und sprechen dann auch mit der Mannschaft über unsere gemeinsamen Ziele“, hält sich „Maka“ mit einer Prognose erst einmal zurück.

Dass er seine lange aktive Karriere – in der Jugend spielte Mykola Makarchuk unter anderem für Borussia Dortmund – beendet hat, hängt mit den Knien zusammen. Sie dürfen nicht zu stark belastet werden. Also wird er künftig auch die praktische Trainingsarbeit auf dem Platz dosieren müssen.

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