
Vor einigen Wochen legte Mirko Grieß gegenüber dieser Zeitung ein Treuebekenntnis zum TuS 05 Sinsen ab. „Ich bleibe beim TuS“, sagte er als Antwort auf Gerüchte, er werde zu einem finanzstarken Bottroper Bezirksligisten wechseln.
Dennoch hielten sich die Gerüchte hartnäckig. Auf dem Sportplatz erzählte man, Grieß werde sich bald verabschieden. Der Stürmer und der TuS 05 haben sich noch mal zusammengesetzt. Das Ergebnis: Grieß bleibt, ist aber nicht mehr als Vollzeitkraft zu rechnen.
Grieß sei beruflich als Installateur im Außendienst eingespannt, sagt Sinsens Sportlicher Leiter Alexander Glembotzki. „Und er hat ein Eigenheim erworben. Mirko sagt, mit 32 Jahren werden andere Dinge wichtiger.“ Da der Stürmer schon mehrfach und insgesamt über mehrere Jahre für den TuS 05 gespielt habe, wolle man sich gegenseitig helfen.
Neuer Stürmer soll im Winter kommen
Grieß steht Trainer Dennis Hübner weiterhin zur Verfügung – soweit die Zeit das zulässt. „Das ist für uns eine mittlere Katastrophe“, sagt Glembotzki. Ob es mit einem Training pro Woche in der Westfalenliga funktioniert, bleibt abzuwarten, aber Glembotzki ist zuversichtlich. „Mirko ist topfit und kann uns in dem einen oder anderen Spiel weiterhelfen.“
Glembotzki hat nun eine Aufgabe mehr auf dem Zettel: Er muss sich nach einem neuen Stürmer umsehen, der im Winter an die Bezirkssportanlage kommt.