Fußball: Test Flottes Spiel, Knaller zum Abschluss - Hüls besiegt Langenbochum

VfB-Torhüter Nils Martens rettet vor dem Langenbochumer Tom Rottmann.
Wieder eine Chance vertan: VfB-Torhüter Nils Martens rettet vor dem Langenbochumer Tom Rottmann. © Von Thomas Braucks
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Das muss man VfB Hüls und BW Westfalia Langenbochum lassen: Dieser Test hat durchaus Lust auf die neue Saison gemacht. Der Bezirksligist besiegte den Landesligisten auf dem Kunstrasen am Badeweiher durch eine echte Schlusspointe mit 3:2. Dazu gleich mehr.

Beiden Mannschaften war von der ersten Minute der Wille zu einem flotten Spiel anzumerken. Kurios nur, dass es lange beim 1:0 blieb. In der 14. Minute schloss der starke Moussa Sangare eine schicke Hülser Kombination zum 1:0. Auf der anderen Seite hätten Yannik Außem, Jonas Klos oder Tom Rottmann für Langenbochum treffen können.

Hertener Chancenwucher am Badeweiher

Noch eklatanter wurde der Hertener Chancenwucher nach der Pause, als etwa Justin Buth und Alper Delibas VfB-Torhüter Martens den Ball freistehend in die Arme droschen. So war es der Bezirksligist, der nach drei, vier guten Möglichkeiten endlich traf: Der eingewechselte Yannick Kayma markierte in der 62. Minute das 2:0 für Hüls.

Nun kam endlich auch Langenbochum vor dem Tor zur Sache. Erst stellte Yannik Außem den Anschluss her (72.), dann sorgte Einwechselspieler Abdul Abdugel für das hochverdiente 2:2 (75.). Dabei blieb es bis zur 90. Minute. Und dann? Lupfte der nach einer Stunde eingewechselte Maximilian Marx, B-Jugend-Trainer und Kicker der 2. Hülser Mannschaft, den Ball aus 20 Metern gekonnt zum 3:2 ins Tor. Schiedsrichter Ralf Groß pfiff gar nicht mehr an.

Marx‘ spektakulärer Einsatz wunderte auch Insider. „Ich wusste gar nicht, dass Max heute in der Ersten eingeplant war“, staunte Werner Platzer, der Sportliche Leiter des VfB Hüls. „Da bist du mal einen Tag nicht am Platz, schon passieren hier seltsame Sachen.“

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