
Mit einer soliden Leistung hat der VfL Hüls am Sonntagabend den achten Saisonsieg gefeiert. Der Tabellenfünfte der Bezirksliga gewann bei der HSG Rauxel-Schwerin mit 33:30 (16:14). Der Erfolg hätte höher ausfallen können. „Aber am Ende ist es nicht wichtig, ob wir mit einem einen oder zehn Toren Vorsprung gewinnen“, relativierte Vorsitzender Maximilian Friedrich.
Jeweils zum Ende der beiden Halbzeiten hatte sich der Gast leichte Konzentrationsschwächen erlaubt. „Nach 25 Minuten führen wir mit vier Treffern, leisten uns im Anschluss aber ein paar Fehler zu viel, sodass Rauxel bis zur Pause wieder auf zwei Tore herankommen konnte“, berichtete Friedrich.
VfL Hüls setzt Neuzugang ein
In der Schlussphase waren die Hülser sogar mit sechs Toren weg: „Wir haben dann die Gelegenheit genutzt, um einiges auszuprobieren.“ Neuzugang Paul Pankhin erhielt Spielpraxis, um sich an das Bezirksliga-Niveau zu gewöhnen. Dass Rauxel am Schluss Ergebniskosmetik betrieben hatte, war für die VfL-Handballer unerheblich.
Als wichtiger Faktor beim Auswärtssieg zählte die gute Torausbeute. „Wir hatten wenig Fehlwürfe“, analysierte der Abteilungschef. Die Erkenntnis wiegt umso schwerer, als dass es dem Team nicht gelungen war, Tempo ins Spiel zu bringen. „Wir sind nur einen Gegenstoß gelaufen. Wenn sich einmal die Gelegenheit ergeben hat, ist der Ball versprungen.“
Aus einer ordentlichen Mannschaft ragte Torwart Jan Stach heraus. „Er hat mehrere freie Würfe pariert“, lobte Maximilian Friedrich. Der Keeper belohnte sich mit einem eigenen Treffer in das verwaiste Rauxeler Gehäuse (26:21).
Die Tore für den VfL Hüls erzielten: Tobias Sellinat (1), Jan Kluck (7), Till Spangenberg (1), Finn Lucas (3), Maximilian Friedrich (5), Calvin Majewski (2), Jan Stach (1), Maurice Poursafar (9) und Bernhard Bertlich (4).