Fokus auf den Nachwuchs und zwei Abgänge VfL Hüls verteilt Traineraufgaben auf mehrere Schultern

Rückt sportlich in die Verantwortung: Alexander Stautenberg (M.) soll mit Jan Kluck beim VfL Hüls die Linie vorgeben. Im ersten Test trifft der Bezirksligist auf die klassenhöhere ETG Recklinghausen. © Jochen Sänger
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Die Bezirksliga-Handballer des VfL Hüls steigen am Dienstagabend in die Vorbereitung auf die neue Saison ein. Sie haben gut zwei Monate Zeit: Das erste Spiel bestreitet das Team am 14. September beim HSV Herbede. Eine Woche später folgt die Heimpremiere gegen die HSG Hattingen-Sprockhövel II.

Die Aufgaben des (noch) fehlenden Übungsleiters hat der VfL auf mehrere Schultern verteilt. Abteilungschef Maximilian Friedrich kümmert sich in Absprache mit Bernhard Bertlich um die organisatorischen Aufgaben. Die sportliche Linie geben Jan Kluck und Alexander Stautenberg vor. Um die Fitness kümmert sich Matthias Bieser.

Der Nachwuchs soll Erfahrungen sammeln

Das erste von voraussichtlich fünf Testspielen bestreiten die Hülser Handballer am 20. Juli bei der ETG Recklinghausen. Der 17. August ist für eine Unternehmung zum Teambuilding geblockt. Am Wochenende 31. August / 1. September steht ein Trainingslager in der Loekamphalle auf dem Plan.

Ein Ziel der Vorbereitung ist neben dem Grundlagentraining die schnelle Integration der jungen Spieler: „Wir gehen nicht davon aus, dass alle direkt in der Bezirksliga spielen. Aber sie sollen das Gefühl haben, dazuzugehören“, versichert Maximilian Friedrich und hebt die Bedeutung einer Verjüngung des Kaders hervor.

Der VfL strebt erneut einen Platz in der oberen Tabellenhälfte, vielleicht sogar im vorderen Drittel an. „Vorrang besitzt, dass der Nachwuchs reinrückt. Wir werden nicht mehr vor allem auf die Haudegen setzen, sondern auch mal ein Spiel verlieren, damit die jungen Leute Erfahrungen sammeln können.“

Externe Neuzugänge gibt es nicht: „Wir hatten Gespräche, die aber im Sand verlaufen sind“, informiert Friedrich. Während der erfahrene Björn Tögemann wegen seines Kreuzbandrisses vorerst ausfällt, haben sich Torhüter Fabian Krix und Rückraumspieler Maurice Poursafar komplett verabschiedet. Krix versucht es höherklassig beim SV Westerholt.

Fabian Krix stehen die Türen in Hüls offen

„Fabian versucht, sich dort durchzusetzen. Klappt das nicht, kann er gern zurückkommen. Die Türen sind offen, auch wenn er mit zwei Wochen Flachs im Training rechnen müsste“, versichert der Vorsitzende. Ein Wiedersehen mit Poursafar gibt es im Januar. Dann trifft Hüls daheim auf dessen neuen Verein TV Gladbeck, der aus der Kreisliga aufgestiegen ist.

Als Favorit in der Bezirksliga Ruhrgebiet gilt Absteiger ATV Dorstfeld. Die Dortmunder wollen dem Vernehmen nach direkt zurück in die Landesliga. Eine weite Auswärtsfahrt beschert das Spiel bei der HSG Gevelsberg-Silschede II. Gespannt sind die Hülser auf den Vergleich mit der neuen Spielgemeinschaft Recklinghausen/Oer-Erkenschwick.

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