
„Es wird Zeit, dass wir endlich mal wieder drei Punkte einfahren. Das ist die Kategorie Gegner, gegen die wir punkten müssen“, hatte Thomas Synowczik bereits vor dem letzten Spiel der SG Titania/Rot-Weiß Erkenschwick beim SC Herten betont.
Kein Befreiungsschlag für SG Titania/Rot-Weiß Erkenschwick
Doch der erhoffte Befreiungsschlag blieb aus. Seine Elf zeigte Moral und holte einen Rückstand auf, musste sich aber mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Vor dem Heimspiel gegen den noch punktlosen SSC Recklinghausen (Sonntag, 15. September, 15 Uhr, Esseler Straße) hat sich an Synowcziks Vorgabe nichts geändert. „Die Aussagen vor dem Herten-Spiel kann man ruhig auf Copy and Paste setzen“, so der Trainer.
„Ein Punkt wird uns am Sonntag nicht glücklich machen, zumal wir auch zu Hause spielen“, sagt Synowczik vor der richtungsweisenden Partie. „Ich sehe uns in Anbetracht der Situation auch ein wenig in der Pflicht. Schließlich hatten wir uns vorgenommen, frühzeitig nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.“
SSC Recklinghausen noch punktlos
Der Gegner SSC Recklinghausen steht nach vier Spielen ohne Punktgewinn noch schlechter da. Synowczik glaubt, dass vor allem der Abgang von Paul Richter und die Verletzung von Torjäger Maximilian Wilk zu den SSC-Problemen beigetragen haben: „Solche Spieler ersetzt du nicht so einfach. Wenn dann noch Rückschläge hinzukommen, stehst du halt unten drin.“
Zuletzt klagte der SSC über Personalsorgen, musste beim 0:6 gegen die SG Suderwich mehrfach wechseln. Dass sich dieser Umstand als Vorteil erweist, glaubt der ehemalige Coach der Spvgg. Erkenschwick II jedoch nicht: „Wir müssen auch auf den ein oder anderen Spieler verzichten.“ Zwar sei sein Team von Verletzungen verschont geblieben, dafür leide es aber unter einer „Urlaubswelle“. Kapitän Markus Krüger, Marius Gruben und Joel Makowski sind in Urlaub. Jan-Hendrik Plumpe kommt terminbedingt möglicherweise erst zur zweiten Halbzeit.

Zu allem Überfluss fehlt nun auch Torhüter Patrick Maßmann aufgrund eines Mittelfußbruchs. „Seine Abschläge werden uns fehlen. Die reichen von Erkenschwick bis nach Recklinghausen. Aber Thorben Peschel hat seine Sache gut gemacht.“