Die Vorzeichen schienen nicht allzu günstig. Der FC 96 Recklinghausen musste bei der SG Herne 70 nicht nur auf ungewohnter Asche antreten, sondern auch auf Aleksandar Gjorgjievski verletzungsbedingt verzichten. Schlussendlich lief jedoch alles glatt: Die Elf von Milko Trisic gewann das Auswärtsspiel mit 3:1 (2:0).
FC 96 dominiert von Beginn an.
„Wie erwartet war es auf diesem Platz alles andere als leicht“, sagte Trisic nach dem Spiel. „Aber wir haben uns bereits unter der Woche gut darauf eingestellt und zu Hause auf unserem Ascheplatz bewusst mehrmals trainiert.“
Am Ende sprang ein souveräner Sieg heraus. „Wir haben das Spiel komplett dominiert und haben mit Ausnahme des Anschlusstreffers kaum eine Chance zugelassen.“ Vor allem in den Zweikämpfen sei sein Team meist obenauf gewesen.
Bereits in der 21. Minute brachte Yuri Tsapii die Gäste auf dem ungewohnten Terrain in Führung. Kurz vor der Halbzeitpause erhöhte Rimon Haji in der 43. Minute auf 2:0 und verschaffte seinem Team eine komfortable Ausgangsposition.
Herne 70 erzielte den Anschluss
Die Gastgeber aus Herne kamen in der 79. Minute durch Benjamin Reis noch einmal auf 1:2 heran und machten das Spiel kurzzeitig spannend. Doch Okan Saritas sorgte nur eine Minute später mit dem Treffer zum 3:1-Endstand für die Entscheidung. „Es war wichtig, dass wir sofort zurückgeschlagen haben“, erklärte Trisic: „Zum Ende hin müssen wir nach den Kontern noch das ein oder andere Tor machen.“ Damit bleibt der FC 96 dem Spitzenreiter BV Herne-Süd auf den Fersen. Am kommenden Sonntag wartet nun der SV Horst-Emscher.
