
Für BVB (8:14 Punkte) wie PSV (8:12) geht es zum Start in die Rückrunde um viel: Recklinghausen kämpft um den Anschluss ans Mittelfeld und damit um das Vermeiden der Abstiegsrunde, hat zuletzt ein Lebenszeichen gesendet mit dem Heimsieg über LiT Tribe. Gleiches gilt für den BVB, der ein ganz besonderes Ausrufezeichen gesetzt hat mit einem 37:22 über den Lokalrivalen ASC.
Da darf man getrost von einer Deklassierung sprechen, und die hat Gründe: Die Borussinnen hatten mit Tessa van Zijl und Paulina Uscinovicz zwei Spielerinnen aus dem Erstliga-Kader eingesetzt. Der pausiert aktuell wegen der Handball-WM der Frauen.
Die finden sie zwar auch in Recklinghausen gut, das bedeutet aber auch, dass wohl auch im Rückspiel am Samstag ab 18.30 Uhr in der Sporthalle Wellinghofen mit einer verstärkten BVB-Mannschaft zu rechnen ist. „Das ist natürlich eine Herausforderung“, sagt Victor Dziabel, der bis Donnerstag den privat verhinderten Recklinghäuser Chefcoach Daniel Schnellhardt vertrat. Dziabel ist Pragmatiker: „Das ist für beide Mannschaften ein wichtiges Spiel, ich denke, wenn es möglich ist, würde jeder versuchen, sich zu verstärken.“
Das Hinspiel hatte die PSV mit 32:26 gewonnen, angesichts der engen Tabellenkonstellation geht es neben zwei Punkten auch um den direkten Vergleich. Fraglich bei der PSV ist erneut Viola Klüsener.