
Diese Bilanz ist möglicherweise einen Eintrag ins Geschichtsbuch der PSV wert. Sage und schreibe 13 Minuten und 49 Sekunden blieb der Oberligist nach Beginn der zweiten Halbzeit ohne Gegentor.
Vorzeitiges Ende für Schrief und Berg
„Das war schon klasse“, freute sich auch Trainer Marc Bradtke nach dem 34:26 (18:16)-Auswärtserfolg bei der HSG Villigst-Ergste. Nach drei zuletzt schwächeren Auftritten legten die „Polizisten“ in der Sporthalle Gänsewinkel nach zuletzt drei sieglosen Spielen wieder deutlich den Schalter um und konnten dabei auch die Tatsache verschmerzen, dass zwei ihrer Spieler vorzeitig disqualifiziert wurden.
Nach 40 Minuten traf es zunächst Philipp Schrief – es war eine Entscheidung, für die Bradtke nur wenig Verständnis aufbrachte. „Generell war es ein ziemlich hartes Spiel mit vielen Fouls.“ Dass später auch für Philipp Berg nach der dritten Zeitstrafe der Arbeitstag vorzeitig beendet war, die PSV konnte es schon fast locker hinnehmen.
Daniel Ebereonwu überragt
Denn aufgrund einer konzentrierten Leistung und mit einem ganz starken Keeper Daniel Ebereonwu geriet der Erfolg nicht in Gefahr. Auch Gereon Lastring steigerte sich, zudem war Torben Eberhard nicht zu stoppen und kam am Ende auf zwölf Treffer.
Eberhard war es auch, der nach einer Viertelstunde sein Team mit 8:5 in Führung brachte. Danach lief es immer runder. Was für allem für den Top-Start nach der Pause galt. Als die Gastgeber nach einem verwandelten Siebenmeter durch Mats Yannick Roth mal wieder trafen, waren bereits 44 Minuten absolviert – und es stand schon 17:26.