IG Metall Am Montag erneut bundesweiter Warnstreik bei VW

Streikende stehen vor dem Volkswagen-Werk Emden.
Bereits am vergangenen Montag waren bei VW fast 100.000 Mitarbeiter an neun Standorten in den Warnstreik getreten. © Sina Schuldt/dpa
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Arbeit soll für vier Stunden ruhen

Verhärtete Fronten

In dem seit September laufenden Tarifstreit um Lohnkürzungen, Werksschließungen und Stellenabbau sind die Fronten verhärtet. Auf der Betriebsversammlung am Mittwoch hatte Konzernchef Oliver Blume den Sparkurs noch einmal bekräftigt, aber weiter keine Details zu konkreten Standortschließungen genannt.

Gröger übte scharfe Kritik an dem Auftritt des Konzernchefs. „Es grenzt schon an Hohn, wenn sich Oliver Blume vor die Belegschaft stellt und ihr schöne Weihnachtstage wünscht, während der VW-Vorstand zeitgleich den Beschäftigten am liebsten Kündigungsschreiben unter den Weihnachtsbaum legen will“, sagte er laut einer Mitteilung.

Cavallo hatte die Konzernspitze dagegen aufgefordert, von ihren Maximalforderungen abzurücken. Werksschließungen, Massenentlassungen und Einschnitte ins monatliche Entgelt kämen für die Arbeitnehmerseite weiterhin nicht infrage. Von der nächsten Verhandlungsrunde erwarte sie nun eine Weichenstellung: Entweder gebe es eine Annäherung oder eine weitere Eskalation.

VW will Löhne kürzen

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