
Immer mehr Corona-Regeln werden gelockert oder fallengelassen, erst vergangene Woche hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach angekündigt, dass ab 2. Februar auch in Zügen und Bussen des Fernverkehrs die Maskenpflicht entfällt. Doch noch immer fordert die Pandemie Todesopfer, so wie jetzt in Waltrop. Ein Mann im Alter von 81 Jahren starb im Zusammenhang mit dem Coronavirus, wie der Kreis RE am Montag (16. 1.) mitteilte. Ein weiterer Todesfall wurde in Dorsten registriert; dort starb ein 85-Jähriger.
Jetzt insgesamt 66 Todesfälle in Waltrop
Die Altersgruppe ab 70 Jahren ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) die am meisten betroffene Altersgruppe von Sterbefällen: Unter allen übermittelten Todesfällen seit Beginn der Pandemie waren 138.712, das entspricht 85 Prozent, Personen 70 Jahre und älter. Im Unterschied dazu, so ist dem aktuellen Wochenbericht des RKI zu entnehmen, beträgt der Anteil der über 70-Jährigen an der Gesamtzahl der übermittelten Covid-19-Fälle etwa acht Prozent.
In Waltrop hat es seit Beginn der Pandemie 66 Todesfälle gegeben. Im gesamten Kreis RE sind es jetzt 1654 Menschen, die an oder mit dem Coronavirus starben. In den Städten Datteln und Oer-Erkenschwick, die von der Einwohnerzahl her ähnlich groß sind wie Waltrop, starben 117 (Datteln) bzw. 122 Personen im Zusammenhang mit dem Coronavirus, also jeweils fast doppelt so viele wie in Waltrop.