Schon die Ergebnisse der Bundestagswahl Ende Februar hatten Pierre-Maurice Rode begeistert: Der 27-jährige Ratsherr der Linkspartei, der im April 2024 für den verstorbenen Fritz P. Dee im Stadtrat nachrückte, durfte sich über einen Stimmenanteil von 5,6 Prozent in Waltrop freuen. „Ich denke, die Trennung vom BSW hat uns am Ende sogar gut getan“, hatte er unserer Redaktion in der Wahlnachlese gesagt. „Wir konnten uns voll auf die sozialen Themen wie etwa die hohen Mieten konzentrieren“, erklärte er den Erfolg seiner Partei.
Mit Blick auf die im September dieses Jahres anstehende Kommunalwahl sah er die Erfolgsaussichten damals aber noch düster – wegen fehlenden Personals. Doch das könnte sich in Kürze ändern.
Treffen in der Gaststätte Baumeister geplant
So seien während des Bundestagswahlkampfes neue Leute auf ihn zugekommen, die die wenigen verbliebenen Linken-Mitglieder ermutigt hätten, einen neuen Stadtverband zu gründen. Die Planungsgruppe, die sich derzeit aus Pierre-Maurice Rode, Markus Slota und Thomas Spychala zusammensetzt, lädt nun interessierte Waltroperinnen und Waltroper zu einem Kennenlerntreffen ein.
„Wir möchten allen Interessierten die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen, sich auszutauschen und aktiv in die politische Diskussion einzubringen“, erklärt Pierre-Maurice Rode gegenüber unserer Redaktion. „In Zeiten, in denen soziale Gerechtigkeit und der Schutz der Demokratie vor ihren Feinden mehr denn je im Fokus stehen, ist es wichtig, dass wir gemeinsam an Lösungen arbeiten“, betont er.
Das Treffen findet am Donnerstag, 10. April, um 18.30 Uhr in der Gaststätte Baumeister, Kastanienstraße 4, statt.
