
Um die Notrufnummer noch bekannter zu machen, hat die Europäische Kommission in Brüssel den 11. Februar, passend zum Datum (11.2.), zum „Europäischen Tag des Notrufs 112“ erklärt. Rund 90 ehrenamtliche und etwa 50 hauptamtliche Retter gibt es in Waltrop bei der Feuerwehr und im Rettungsdienst, sagt Wehrsprecher Jochen Möcklinghoff. Dazu kommen die vielen Freiwilligen bei den Hilfsorganisationen, auf die die Bürger ebenfalls bauen können. Im Notfall zählt schließlich jede Sekunde.
Wer über die 112 einen Notfall meldet, sollte vor allem Ruhe bewahren. „Da die Leitstelle heute von Recklinghausen aus arbeitet, ist es wichtig, dass der Anrufer die genaue Adresse und den Ort angibt“, erklärt Jochen Möcklinghoff.
Schneekatastrophe im Münsterland 2005 als mahnendes Beispiel
Für den Fall, dass es zu einem längeren Stromausfall oder zum Ausfall der Telekom-Netzwerke kommt, haben die Städte im Kreis RE mit der Einrichtung von Notfall-Infopunkten vorgesorgt. Sie können besetzt werden, damit Bürger dennoch Notrufe absetzen können. In Waltrop gibt es acht Standorte: an der August-Hermann-Francke-Schule, an der Barbaraschule, an der Feuer- und Rettungswache, an der Gerätehalle am Gymnasium, an der Gesamtschule, am Hebewerksmuseum, an der Realschule und an der Marienkirche.
Was es bedeutet, wenn Elektrizität mehrere Tage nicht zur Verfügung steht, hat die Schneekatastrophe im Münsterland 2005 gezeigt. Viele ansonsten selbstverständliche Dinge wie Internet, Heizung, Tankstellen, Kühlschränke, Supermärkte oder Geldautomaten funktionieren meist nicht mehr. Weitere Infos: www.kreis-re.de/notfallinfo