Kaum zu glauben Schon wieder Spendenrekord für Waltroper Obdachlosen-Aktion

Detlef „Didi“ Pourie (links) steht mit einem Scheck über 4770 Euro neben Rüdiger Engler vom Verein „Hand in Hand für Menschen“.
Detlef „Didi“ Pourie (links) konnte nicht weniger als 4770 Euro an Rüdiger Engler vom Verein „Hand in Hand für Menschen“ überreichen. Der Verein kümmert sich um Obdachlose. © privat
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Es ist Detlef „Didi“ Pourie fast schon unangenehm: Die Spendenaktion für Obdachlose endete mit einer irren Summe: 4770 Euro kamen für den Verein „Hand in Hand für Menschen“ zusammen – noch einmal 765 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Damit habe er nicht gerechnet, sagt „Didi“, schließlich müssten doch alle sparen. Aber die Aktion zieht immer weitere Kreise…

Kleidung, Einkaufstüten und 200 Portionen Currywurst

Denn mit den 4770 Euro war es nicht getan. Die Menschen aus Waltrop und Umgebung spendeten noch 18 Kubikmeter warme Kleidung, 260 Weihnachtspäckchen und 36 prall gefüllte Einkaufstüten. Letztere gingen an die Fachstelle für Wohnungssicherung in Waltrop.

Didi Pourie aus Waltrop und Caritas-Mitarbeiterin Magdalena Wegener stehen vor einer Reihe von Einkaufstüten mit Spenden.
36 gefüllte Einkaufstaschen brachte Didi Pourie bei der Caritas-Fachstelle für Wohnungslose in Waltrop vorbei. Die Freude bei Mitarbeiterin Magdalena Wegener, die die Tüten stellvertretend in Empfang nahm, war groß. © privat

Didi Pourie schaute wegen der übrigen Spenden in Dortmund beim Verein „Hand in Hand“ vorbei und traf dort auf immense Dankbarkeit, denn auch für den Verein sind die Kosten gestiegen. Und im Gegensatz zu größeren Organisationen wie Bodo könne „Hand in Hand“ auch nicht in dem Maße auf öffentliche Finanzen setzen. Der Waltroper Spendensammler hatte noch mehr im Gepäck. 200 Portionen Currywurst und 300 Portionen Eintopf, die den Bedürftigen zugute kamen. Und bergeweise Obst, Gemüse, Eier, Wurst und Backwaren fuhren mit nach Dortmund und kamen in Lunchpakete.

Die Dankbarkeit der Empfänger möchte „Didi“ an die Spender weitergeben. Er könne gar nicht oft genug sagen, wie sehr ihn die Großzügigkeit der Spender freue, sagt er. Es gehe dabei eigentlich überhaupt nicht darum, einen neuen Rekord aufzustellen – jede Spende zähle. Er bedankt sich seinerseits bei der evangelischen Gemeinde, die die Räume für die Spendenannahme zur Verfügung gestellt hat und das auch im nächsten Jahr tun will.

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