
Der Kinder- und Jugendbeirat der Partnerstadt Gardelegen in Sachsen-Anhalt besuchte das Waltroper Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa), um sich auszutauschen und die Beziehung zwischen den beiden Städten zu pflegen. Im vergangenen Jahr waren die Waltroper in Gardelegen zu Besuch gewesen.
„In Gardelegen gibt es den Kinder- und Jugendbeirat erst seit zwei Jahren und dort findet die Jugend noch weniger Gehör als in Waltrop“, weiß Isolde Niebuhr (55), Gardelegens Bürgeramtsleiterin. Das KiJuPa in Waltrop besteht seit 2001 und ist fester Bestandteil der Kommunalpolitik. „Wir konnten den Gardelegenern viele Tipps geben, wie sie sich mehr in die Politik mit einbringen können“, sagte die Vorsitzende des Kijupa in Waltrop, Anja Vonnahme (17).
Planwagenfahrt durch Waltrop
Und neben den politischen Gesprächsthemen gab es für die Kinder und Jugendlichen auch noch jede Menge Zeit, sich über Privates zu unterhalten. Gelegenheit dazu hatten sie bei einer gemeinsamen Planwagenfahrt durch Waltrop oder beim Besuch des Gaudiums. „Wir haben uns über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Schulen unterhalten“, berichtete der Pressesprecher vom Kijupa in Waltrop, Linus Feix (14), „dort wird Astronomie und Russisch in der Schule unterrichtet.“ Isolde Niebuhr erzählte auch, dass die Gruppe dem Platz von Gardelegen einen Besuch abstattete. „Als die Waltroper bei uns waren, haben wir auch die Waltroper Straße besucht. Das ist schon lustig.“
Künftig soll es regelmäßiger Austauschbesuche geben. Linus Feix sprach über neue Pläne: „Wir haben schon überlegt, ob man sich nochmal außerhalb der beiden Städte trifft, also zum Beispiel in der Mitte. Der Austausch hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir konnten viel voneinander lernen.“