
Da musste die Besetzung des Notarztwagens ganze Arbeit leisten: Am Mittwoch (17.8.) gegen 17.15 Uhr stürzte ein 61-jähriger Waltroper mit seinem Pedelec. Der Mann war auf dem Radweg der Riphausstraße unterwegs. Der Waltroper musste mit schweren Verletzungen in einem Krankenhaus behandelt werden. Zeitweise habe Lebensgefahr bestanden, berichtet die Polizei tags darauf.
Der 61-Jährige ist noch nicht vernehmungsfähig
Auf Nachfrage unserer Redaktion betonte Polizeisprecher Andreas Lesch, dass es bislang keinerlei Erkenntnisse gebe, dass weitere Verkehrsteilnehmer an dem Unfall beteiligt waren. Auch eine Zeugin habe ausgesagt, dass der 61-Jährige „einfach gefallen“ sei. Da der Mann noch nicht vernehmungsfähig sei, konnte die Polizei ihn bislang nicht selbst befragen. Für den Polizeisprecher komme sowohl ein internistischer Notfall oder ein Verreißen des Lenkers durch den Fahrer als Unfallursache in Betracht. Welche Verletzungen er sich zuzog, durfte der Beamte aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen nicht weitergeben. An dem Pedelec entstand ein Sachschaden in Höhe von 400 Euro.
Zahl der Pedelec-Unfälle im Kreis RE wächst
Im Jahr 2021 sind 650 Radfahrende auf Straßen im Bereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen verunglückt, einer weniger als im Vorjahr. Die Zahl verunglückter Pedelec-Fahrerinnen und -Fahrer ist hingegen gestiegen. Von den 650 verletzten Radlern waren 206 auf einem technisch unterstützten Rad unterwegs. Das waren 42 verletzte Pedelec-Fahrende mehr als im Jahr 2020.