
Weiter ist offen, wer welchen Teil der Verantwortung trägt, dass am Donnerstag, 24. 3., ein Rollerfahrer (74) auf der Mengeder Straße in einen Pkw rutschte und bei dem Unfall schwer verletzt wurde.
Der Rollerfahrer war bei Markierungsarbeiten von der Kanalbrücke kommend vor der Autobahn-Auffahrt zur A2 offenbar auf die noch frische weiße Farbe geraten, weggerutscht und anschließend in den Gegenverkehr gerutscht. Wie es genau dazu kommen konnte, also ob der Rollerfahrer etwa bei einem Manöver absichtlich auf die Stelle gefahren ist, auf der die frische Farbe aufgebracht war oder ob er abgelenkt war und es unabsichtlich passierte – all das sei „Spekulation“, sagt Polizeisprecher Andreas Lesch.
Markierung wurde nicht verändert
Und Nadia Leihs, Sprecherin des Landesbetriebs Straßen.NRW, sagt, natürlich könne sie zum Thema Unfallursache nichts beitragen. Das zu ermitteln, sei Aufgabe der Polizeibehörden. Sie konnte aber mitteilen, die Markierung an der Unfallstelle habe man unverändert gelassen, da davon keine Gefahr ausgehe.
Unmittelbar nach dem Unfall hatte ein Polizeisprecher erklärt, zu den Nachforschungen gehöre „auch die Frage, ob die Markierungsarbeiten am Seitenstreifen möglicherweise nicht ausreichend durch rot-weiße Warnkegel gesichert waren“.
Möglicherweise wird am Ende ein Gericht die Frage der Verantwortung klären müssen.