
Die Vandalismus-Schäden im Waltroper Stadtpark sind offenbar nicht in den Griff zu bekommen: Am Samstag meldete sich Guido Heurich via Facebook, um Fotos von einer Rutsche zu zeigen, die mit grünen Glassplittern übersät war. Heurichs Kommentar: „Da kann kein Kind rutschen.“ Die Scherben auf dem Spielgerät habe er entfernt, aber rundherum sehe es schlimm aus.
Die Schäden gehen bereits ins Vierstellige
Das Thema ist nicht neu. Schon mehrfach haben wir berichtet, dass der neu gestaltete Park immer wieder von Halbstarken heimgesucht werde. Zwar räumt der V+E regelmäßig auf – doch die Schäden gingen bereits ins Vierstellige, betonte jüngst Stadtsprecherin Andrea Middendorf. „Das kann sich eine kleine Stadt wie Waltrop auf Dauer nicht leisten. Das muss aufhören“, sagte sie unmissverständlich. Bislang hat die Stadt Anzeigen gegen unbekannt erhoben sowie Polizei und Ordnungsamt auf den Tatort hingewiesen.
Bürgerinnen und Bürger werden um Mithilfe gebeten
Trotzdem habe man die Täter bis heute nicht fassen können. „Die Kollegen können ja nicht permanent vor Ort sein.“ Auch die Streetworker vom Kinder- und Jugendbüro wurden informiert, damit sie Augen und Ohren offen halten.
„Nicht zuletzt hoffen wir auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger“, hatte Andrea Middendorf erklärt. Und wie sollte man reagieren, wenn man die „Vandalen“ auf frischer Tat erwischt oder neue Schäden entdeckt? Zwei Möglichkeiten zählt Middendorf: „Tagsüber steht unser Anliegen-Management im Rathaus bereit“, sagt sie. Dies sei unter 02309/930-228 erreichbar. In den Abend- und Nachtstunden helfe nur die Polizei unter der bekannten Rufnummer 110.