Die Kreuzung der Landesstraßen L511 (Berliner Straße) und L609 (Leveringhäuser Straße – im Volksmund „Lidl-Kreuzung“ genannt – ist der wohl verkehrsreichste Knotenpunkt in Waltrop. Jetzt stellt die SPD-Fraktion einen Antrag an den Ratsausschuss für Umwelt, Klima und Mobilität (UKM), um die Sicherheit für Radfahrer – und gerade auch für Schülerinnen und Schüler – dort zu erhöhen. Die nächste UKM-Sitzung steht für den 12. Juni im Kalender.
Hintergrund ist, dass zum Unterrichtsschluss des Theodor-Heuss-Gymnasiums eine Vielzahl von jungen Radfahrern den Weg am Hirschkampstadion nutzt und dann geballt an der Lidl-Kreuzung auftaucht, um von dort die Berliner Straße nach Norden oder die Leveringhäuser Straße nach Westen zu queren. Hier gebe es dann zwei gravierende Probleme: Um „Grün“ zur Dreiecksinsel zu bekommen, muss man am Ampelmast den Anforderungsknopf drücken. Dann stehen auf dem viel zu engen, auch für Radfahrer freigegebenen Gehweg zahlreiche wartende Radfahrer, die die Stelle vollkommen blockieren.
Zugleich bietet die Dreiecksinsel zwischen Hauptspur und Rechtsabbiegespur zu wenig Platz, um mehrere Radfahrer ohne Rückstau aufzunehmen, so dass es hier häufig zu Drängeleien kommt. „Die dargestellte Situation ist sehr gefährlich – und wir halten es für sinnvoll für Abhilfe zu sorgen“, betonen Kirsten Beughold und Klaus Beie von der SPD-Fraktion.
Neugestaltung der Lidl-Filiale schafft Möglichkeiten
Was schlagen die Genossen vor? Eine Entschärfung, meinen sie, wäre durch die Verbreiterung des Gehwegs und das Versetzen eines dort stehenden Schaltkastens zu erreichen. Außerdem müsse die Dreiecksinsel verbreitert oder die Ampelschaltung angepasst werden. Die SPD, so heißt es abschließend, könne sich vorstellen, dass im Rahmen einer Neugestaltung der Waltroper Lidl-Filiale eine deutliche Verbreiterung des Gehwegs vor der Kreuzung ermöglicht werden könne.
