
Eine verdächtige Entdeckung hat am Montagmorgen (24. 10.) ein Waltroper Bürger gemacht. Er fand an der Kreuzstraße im „Berg“ Mett am Wegesrand. Ein Giftköder?
Die Stadt habe darauf Kontakt zum Kreisveterinäramt aufgenommen, erklärt Stadtsprecherin Andrea Middendorf. Aber: Erkenntnisse, ob es sich um einen Giftköder handelt, liegen noch nicht vor.
Veterinäramt wird befragt
Sie ginge aber nach dem Prinzip vor, lieber einmal zu viel zu warnen als zu wenig, so Andrea Middendorf weiter: „Wir bitten Hundehalterinnen und Hundehalter beim Spaziergang um Vorsicht.“ So ein Stück für den Hund verlockendes Futter sei ja mitunter schnell gefressen.
Wer etwas Verdächtiges sieht, ausgelegtes Futter oder Ähnliches findet, möge das dem Ordnungsamt melden.

Die Stadt warte nun auf Rückmeldung vom Veterinäramt, so Andrea Middendorf. Ob das Stück Mett weitergehend im Labor untersucht werde, stehe noch nicht fest.
Erst am vergangenen Montag (17. 10.) hatte in Herten ein Hund im Stadtteil Disteln auf der Gassirunde zwischen der dortigen Zechenbahntrasse, der Blitzkuhle, der Gärtnerei Prein und Recklinghausen-Hochlar offenbar einen Giftköder gefressen. Der Hund kam in eine Tierklinik, wo sich bestätigte, dass der Hund Gift zu sich genommen hatte. Zwei Tage später starb er.