Spektakuläre Kunst am Hebewerk Henrichenburg LWL-Museum türmt 16 Container auf

Am Hafen in Duisburg stapeln sich Container.
Das Schiffshebewerk in Waltrop zeigt die Ausstellung „Container“, hier eine Aufnahme aus dem „duisport“, dem Duisburger Containerhafen, aus dem Jahr 2017. © LWL/ Brigitte Kraemer
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Der Landschaftsver­band Westfalen-Lippe (LWL) plant für 2024 zahlreiche Sonderausstellungen in seinen Mu­seen. Darunter sind Kunst­- und Archä­olo­gieaus­­stellungen (Otto Müller, Ali Eslami, Backsteinexpressionismus) und Aus­stellungen zu historischen oder natur- und sozial­wissen­schaftlichen Themen (Gene, Bergbauregionen im Wandel, Bodenschätze, nachhaltiges Gärtnern, Kirchen im Nationalsozialismus, Weg der Kohle, Container, D.I.S.C.O, Birken und Brachen). In Waltrop aber dürfte es besonders spektakulär werden.

„Container – Die globale Box“ heißt die Ausstellung, die vom 12. Oktober 2024 bis zum 14. September 2025 am Hebewerk gastiert. Als der amerikanische Unternehmer Malcom McLean 1956 erstmals ein Schiff voller Container auf die Reise schickte, konnte niemand ahnen, dass diese simple Stahlbox innerhalb weniger Jahrzehnte sowohl den Transport wie die Produktion der Weltwirtschaft auf den Kopf stellen würde. Ohne den Container mit seinen genormten Standardmaßen wäre die Globalisierung mit ihren eng verzahnten Lieferketten nicht möglich geworden. Die Metallkisten werden auch von Architekturbüros gerne als Bausteine eingesetzt. Für die Ausstellung wird am Oberwasser des Schiffshebewerks ein fünfstöckiges Gebäude aus 16 Containern aufgetürmt.

(LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg, Am Hebewerk 26, Telefon 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org, schiffshebewerk-henrichenburg.lwl.org)

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