Waltrop vor zehn Jahren Bahnwärter-Domizil wird Medienhaus

Der Waltroper Unternehmer Michael Braun, Architekt Georg Schäfer und Jennifer Müller-Freckmann von der Bahnflächen-Entwicklungs-Gesellschaft NRW stehen vor einem Gebäude des alten Bahnhofs Waltrop.
So sah das aus, als vor zehn Jahren der Waltroper Unternehmer Michael Braun, Architekt Georg Schäfer und Jennifer Müller-Freckmann (v. li.) von der Bahnflächen-Entwicklungs-Gesellschaft NRW auf dem Areal des alten Bahnhofs standen. © Archiv
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Es tut sich was am alten Bahnhof in Waltrop – darüber berichtete die Waltroper Zeitung in ihrer Ausgabe vom 13. Dezember 2012. Vor zehn Jahren nämlich wurde das alte Stellwerk umgebaut. Der Waltroper Michael Braun, damals 37 Jahre alt, ließ die ehemaligen DB-Gebäude zu seinem neuen Firmensitz umbauen. 2001 hatte Braun das „Medienhaus Waltrop“ gegründet, das Dienstleistungen aus dem Medienbereich anbietet. Vor Kurzem haben wir über Michael Braun und seinen Sohn David in einem anderen Zusammenhang berichtet: Die beiden hatten ein Stipendium für Forschung zum Thema Fußball und Stadtentwicklung in Waltrop bekommen.

Bahn hatte das Gebäude in Waltrop verkauft

Zurück zum Bahnhof: In der Waltroper Zeitung hatte Michael Braun gelesen, dass die Deutsche Bahn ihre Gebäude verkauft. Waltrops Wirtschaftsförderer Burkhard Tiessen stellte den Kontakt zur Bahn her. Ende 2009 gewann Michael Braun dann den Bieterwettstreit um das Waltroper Bahnwärterhäuschen samt Grundstück.

Die Renovierung wurde aufwendig: „Wenn in fünf Metern Entfernung eine Bahn entlang fährt, muss der Lärmschutz schon besonders gut sein“, sagte damals Architekt Georg Schäfer aus Oer-Erkenschwick. Daher gibt’s auch mit Beton verstärkte Decken und spezielle Fenster. Auf das Nebengebäude des Bahnwärter-Häuschens sollte eine Etage draufgesetzt werden, so dass am Ende rund 150 m² Fläche entstehen würden.

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