Waltrop vor zehn Jahren Katholischer Pfarrbrief nicht mehr für jeden

Der damalige Waltroper Pfarrer Clemens Fabry stellte 2013 den neuen Pfarrbrief vor; auf dem Bild steht Fabry hinter einem Bildschirm, auf dem das Cover des Pfarrbriefs zu sehen ist.
Vor zehn Jahren stellte der damalige Waltroper Pfarrer Clemens Fabry den neuen Pfarrbrief vor. © Markus Weßling (Archiv)
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Clemens Fabry, damals Pfarrer in St. Peter Waltrop, machte erst einmal ein großes Geheimnis aus dem neuen Pfarrbrief. Darüber berichteten wir am 8. Februar 2013. Fest stand aber: Nicht mehr jeder katholische Haushalt soll das 36 Seiten starke Heft bekommen, sondern nur noch diejenigen, die sich dafür auch interessieren. Die Hefte (Auflage 5000 Stück) wurden folglich nicht in der Gemeinde flächendeckend verteilt, sondern liegen ab dem Stichtag in den Kirchen und an anderen öffentlichen Orten in der Stadt aus. „Wo genau, geben wir noch bekannt“, sagte Fabry damals. Das Heft war gedacht als eine Art „Handbuch der Gemeinde“; es sollte einmal im Jahr erscheinen. Den Handzettel mit der aktuellen Gottesdienst-Ordnung gab es weiterhin.

Neues Konzept soll Altpapier vermeiden

Mit dem neuen Konzept sollte vermieden werden, dass der Pfarrbrief bei einigen Adressaten ungelesen ins Altpapier wandert, was bisher vermutlich häufig der Fall war. Schließlich bekamen das Vorgänger-Produkt auch Menschen, die zwar formal katholisch sind, mit der Kirche aber nichts am Hut haben. „Das ist ja eine Verschwendung von Ressourcen“, sagt Pfarrer Fabry. Das neue Heft nahmen fortan auch die Mitglieder des Seelsorge-Teams mit, wenn sie Gemeindemitglieder aus besonderem Anlass zu Hause besuchten. Auch die Vorsitzenden der kirchlichen Verbände sollten die Hefte in ihren Kreisen verteilen. Die katholischen Neuzugezogenen erhielten je ein Exemplar per Post.

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