
Drei Notstromaggregate, ein Unimog und viele neue Freunde: Die Ortsgruppe Waltrop des Technischen Hilfswerks (THW) führte vor zehn Jahren eine Übung durch, von der auch Schlittenfreunde profitierten. Wie unsere Zeitung in der Ausgabe vom 21. Januar 2013 (der 20. Januar war ein Sonntag) berichtete, wurde dabei ein Großeinsatz simuliert, bei dem ein Gelände ausgeleuchtet werden muss. Und das war auch gut so: Beim Aufbau stellten die Helfer fest, dass zum Beispiel der „Power Moon“, der 2010 noch bis zum Spurwerkturm geleuchtet hatte, defekt ist. Mit 17 Helfern und fünf Jugendlichen war das THW vor Ort, hatte sogar ein Zelt aufgebaut. Hier gab es für fröstelnde Rodler und Helfer heißen Tee. Zudem wurde die Energie eines Aggregats zum Heizen genutzt. Denn vor dem Zelt sorgte der Wind dafür, dass sich die -4 Grad Celsius anfühlten wie -14 Grad.
Kälte machte den Rodlern wenig aus
Den Besuchern des Zechengeländes machte die Kälte nur wenig aus: Sie waren viel zu sehr damit beschäftigt, immer wieder den Weg zum Spurwerkturm und den Hang an der Richtantenne zu erklimmen und hinabzusausen. Sogar aus Dortmund war eine Frau mit ihren Kindern gekommen: Sie hatte per Facebook von der Übung gehört. „Für uns ist das nicht nur die Gelegenheit, einen Ernstfall zu proben. Wir knüpfen dabei auch Kontakte zu jungen Leuten, die sich für den Hilfsdienst beim THW interessieren“, sagt Jan Grabowski, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit.