Waltrop vor zehn Jahren VfB will mit Sponsoren das Waldstadion betreiben

Das Waldstadion Waltrop auf einer Luftaufnahme nach dem Brand der Tribüne.
Das Waldstadion Waltrop auf einer Luftaufnahme nach dem Brand der Tribüne. © Archiv
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Um die Zukunft des Waldstadions ging es in der Waltroper Zeitung vom 16. Februar 2013: Damals wurde dort noch Fußball gespielt – jetzt ist dort Bauland, in dieser Woche startete der Investorenwettbewerb für acht Mehrfamilienhäuser. 2013 aber stand fest, dass die Stadt Waltrop kein Geld mehr ausgeben würde für den Betrieb des Waldstadions. Auch damals war schon klar, dass aus dem Areal Bauland werden sollte. Aber für die Versicherung der Tribüne bezahlte der Kämmerer weiter, weil diese Kosten auch bei einer Stilllegung des Stadions weiterlaufen würden.

Auf dem Weg zur „Lorenz-BayWa-Arena“

Der VfB Waltrop, der das Stadion nutzte, hatte den Plan, sich um Sponsoren zu bemühen und dann mit deren Hilfe selbst die Betriebskosten für das Waldstadion zu stemmen. Bestandteil der Vereinbarung war eine Umbenennung des Stadions für die letzten zwei oder drei Jahre. Der Sponsor sollte im Namen erwähnt werden. Dem musste aber die Stadtverwaltung als Eigentümerin des Stadions zustimmen. Das aber wackelte eine Weile. „Falls der Ausschuss doch noch Nein sagen sollte, ,hat nicht nur der VfB ein Problem‘, sagte Joachim Beyer, Vorsitzender des VfB Waltrop“, schrieb unsere Zeitung damals. Die Sorge war unbegründet: Der Ausschuss für Schule, Kultur und Sport gab Ende Februar 2013 einstimmig sein Okay zu diesem Modell. Eine Weile lang hieß das Waldstadion hernach „Lorenz-BayWa-Arena“ – nach den beiden Groß-Sponsoren, dem Waltroper Bauunternehmen Gebrüder Lorenz und dem Baustoffmarkt BayWa.

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