
Der Weihnachtsmarkt am Schiffshebewerk in Waltrop zieht von Jahr zu Jahr mehr Menschen an. „Die Ersten standen am Sonntag schon vor 10 Uhr am Zaun“, sagt Museumsleiter Dr. Arnulf Siebeneicker im Gespräch mit unserer Redaktion. Auch am Samstag, dem 2. Dezember, war das Gelände schon tagsüber dicht bevölkert, am Abend wurde mit noch mehr Andrang gerechnet, denn viele kommen auch wegen der ansprechenden Beleuchtung zum Industriemuseum mit seinen markanten Türmen.
Wie jedes Jahr: Parkplätze sind rar
Neu war in diesem Jahr ein schwimmender Weihnachtsbaum auf einem Floß am Oberwasser. „Das war eine Idee meiner Mutter“, berichtet Hebewerks-Betriebsassistentin Kerstin Hergarten. „Sie hat das auf einem anderen Weihnachtsmarkt gesehen. Ich habe unserem Hausmeister Fotos gezeigt und er hat gesagt: Das machen wir diesmal auch.“ Immerhin drei Meter groß ist der wohl einzige schwimmende Baum Waltrops. „Einstweilen machen wir damit dem Dortmunder Weihnachtsbaum noch keine Konkurrenz“, sagt Arnulf Siebeneicker lachend.
Eine weitere Neuerung, die sicher viele Besucher freut: Die Beleuchtung wird nach dem Wochenende nicht wieder abmontiert; bis zum 23. Dezember können Besucher das Gelände noch abends bei stimmungsvollem Licht besuchen.
Außerhalb des Weihnachtsmarktes dürften sie dann auch weniger Parkplatz-Probleme haben. Trotz der Möglichkeit, zumindest am Sonntag den Hornbach-Baumarkt-Parkplatz zu nutzen, war auch in diesem Jahr wieder das Thema Parken die größte Herausforderung. Für die Händler-Wagen stand eine Wiese am Felling in diesem Jahr nicht zur Verfügung, weil sie zu nass war. Die Händler mussten auf dem Museumsgelände selbst parken.