„Wir lassen uns verführen“ Anita Horn im Interview: So kann man dem „Winterspeck“ vorbeugen

Anita Horn beim Einkaufen
"Man ist eben mehr zu Hause, sitzt vielleicht abends ein bisschen früher vorm Fernseher und hat dann einfach auch die Sachen da, die einem im Supermarkt vor die Füße fallen.": Anita Horn plädiert für einen bewussteren Einkauf. © JORICS J. Riese Creative Studio
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Jedes Jahr im Herbst bekomme ich riesigen Appetit auf Süßes, Deftiges und Fettiges – diese ganzen ungesunden Dickmacher. Woran liegt das? Ist das so ein Urinstinkt, der mir sagt: „Iss dich mal lieber jetzt satt, wenn es noch was gibt, und präpariere dich für den langen, harten Winter!“?

Im Herbst und Winter geht es ja oft auch mit der Stimmung bergab: Die Tage werden kürzer, das Sonnenlicht fehlt. Da komme ich schon auch mal auf die Idee, mir gute Laune übers Essen zu holen, mich zu belohnen – und dabei denke ich dann nicht an Obst oder Gemüse.

Aber heißt es nicht auch, dass man auf seinen Körper hören soll? Kann er nicht auch recht haben, wenn er mir sagt, dass er jetzt Süßes, Deftiges oder Fettiges will?

Hat denn die Gewichtszunahme in den dunklen Monaten – der Winterspeck – eher mit der Ernährung zu tun oder damit, dass man sich weniger bewegt?

Und welche Rolle spielt die Bewegung, mit der es in der dunklen Jahreszeit ja nicht so einfach ist?

Sie kommen in den nächsten Monaten zweimal in Ihre alte Heimat Waltrop. Am 6. Februar reden Sie bei „Menschen bei Mittelbach“ über Bewegung und Ernährung und am 3. April stellen Sie auf Einladung der VHS Ihr Buch „Is(s) gut jetzt!“ vor. Gesunde Ernährung ist Ihr großes Thema.

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