250 Kilo illegales Feuerwerk in Hamm entdeckt Rauchgranaten und Kugelbomben sichergestellt

Ein Stapel Feuerwerk in einer Wohnung in Hamm
Die Polizei Hamm stellte allerlei Pyrotechnik sicher. © Polizei Hamm
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Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Hamm wurden am Mittwoch (10. Juli) mehrere Rauchgranaten, etwa 50 sogenannte Kugelbomben und weitere rund 250 Kilogramm illegal gehortetes Feuerwerk sichergestellt. Die Mitteilung stammt von der Polizei Hamm, die zusammen mit den Sprengstoffexperten des LKA NRW im Stadtteil Herringen aktiv war.

Einem Zeugenhinweis folgend erfolgte die Durchsuchung der Wohnung eines 34-jährigen Mannes in einem Mehrfamilienhaus, nachdem schnell ein richterlicher Beschluss erwirkt worden war. Die Beamten der Hammer Kriminalpolizei nahmen den Mann daraufhin ins Visier und leiteten wegen der Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz ein Ermittlungsverfahren gegen ihn ein.

Pyrotechnik ist ein Verbrechen

Die Bundespolizei weist auf ihrer Website ausdrücklich darauf hin, dass Pyrotechnik, wie Feuerwerk und Leuchtfackeln, aufgrund des hohen Risikos von Verletzungen, die von Gehörschäden über Knalltraumata bis hin zu Verbrennungen reichen können, sehr gefährlich ist. Schon das bloße Mitführen von Pyrotechnik kann zu polizeilichen Maßnahmen gegen den Besitzer führen und sollte deshalb vermieden werden.

Wer in öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf Bahnhöfen Pyrotechnik verwendet oder mitführt, muss nicht nur mit polizeilicher Anzeige, sondern möglicherweise auch mit einem Beförderungsverbot rechnen.

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