Nach mutmaßlichem Anschlag in München Polizei Dortmund prüft Sicherheitskonzept für Demos

Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen sichern einen Demonstrationszug in Dortmund.
Nach mutmaßlichem Anschlag in München: Die Polizei will ihr Sicherheitskonzept für zukünftige Demonstrationen in Dortmund prüfen. © Kevin Kindel
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Die Klimaprotest-Bewegung Fridays for Future plant für Freitag (14.2.) eine Demo in Dortmund. Laut Ankündigung geht es um 15 Uhr auf dem Friedensplatz los, anschließend soll ein Demonstrationszug durch die City ziehen. Außerdem sieht Fridays For Future eine Zwischenkundgebung vor der Geschäftsstelle der CDU auf dem Südwall vor.

Am Donnerstag (20.2.) ruft außerdem der Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus in Dortmund zu einer Kundgebung auf. Unter dem Motto „Ein Lichtermeer für Demokratie und Vielfalt!“ ist eine Versammlung an der Kampstraße/Petri-Kirche zwischen 18 und 20 Uhr geplant.

Dortmunder Polizei reagiert

Nach dem mutmaßlichen Anschlag in München am Donnerstag (13.2.) folgte sehr schnell eine Reaktion der Dortmunder Polizei. Ein 24-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan ist in München mit einem Auto in einen Demonstrationszug von Verdi gerast. Es gab 28 Verletzte, darunter auch Kinder.

Zeitgleich hat auch in Dortmund eine Verdi-Kundgebung stattgefunden. „Die Polizei Dortmund hat nach Bekanntwerden der tragischen Ereignisse in München umgehend reagiert und zusätzliche Polizeikräfte zum Schutz der Versammlung entsandt“, erklärt Polizeisprecher Tobias Boccarius auf Nachfrage der Redaktion.

Welche konkreten Änderungen die Polizei für die künftigen Demonstrationen einführen will, gab der Sprecher noch nicht bekannt. „Im Moment wird unser aktuelles Sicherheitskonzept in Bezug auf zukünftige Veranstaltungen geprüft. Dabei befinden wir uns im engen Austausch mit allen Beteiligten“, lautet die Stellungnahme der Polizei Dortmund.

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