Bundespolizei Tote Person auf Zugtoilette? - Makaberer Scherz löst Einsatz aus

Auf so einer Zugtoilette soll sich laut dem 50-jährigen Mann eine tote Person befunden haben.
Auf so einer Zugtoilette soll sich laut dem 50-jährigen Mann eine tote Person befunden haben. Das rief die Bundespolizei auf den Plan. (Symbolbild) © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
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Die Zugfahrt im Regionalexpress der Linie 3 in Richtung Düsseldorf am Mittwochmorgen (6.7.) nahm gegen 9 Uhr eine eher unschöne Wendung.

An der Haltestelle Dortmund-Kurl fing ein 50-jähriger Mitfahrer an, plötzlich durch den Zug zu rufen, dass sich auf der Toilette eine tote Person befinden würden. Das teilte die Bundespolizei in einer Pressemitteilung mit.

Eine 39-jährige Passagierin verständigte wegen dieser Information pflichtbewusst direkt die Bundespolizei. Durch den Notruf sei somit sofort ein Rettungswagen verständig worden.

Zugbegleiter sorgte für Klarheit

Ein Zugbegleiter nahm sich der Sache an und stellte schnell fest: Es befindet sich keine hilflose Person auf der Zugtoilette. Der Einsatz war ein Fehlalarm, wie die Bundespolizei mitteilte.

Nach einer Befragung der 39-jährigen Passagierin stellte sich heraus, dass der 50-jährige Mann die Frau gebeten hatte, den Notruf zu verständigen.

Die Bundespolizei konnte den 50-jährigen Mann ausfindig machen. Laut der Bundespolizei äußerte er sich nicht zu dem Vorfall. Er gab lediglich zu, dass er während der Fahrt stark alkoholisiert war.

Der 50-jährige Mann aus Hamm wurde laut der Pressemitteilung von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Er musste auf eine andere Art und Weise nach Hause kommen.

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