
Fast seit Bestehen ihres Schuhgeschäftes in der Brassertstraße unterstützt Ursula Thierling den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst im Kreis Recklinghausen. 5000 Euro haben sie und die Kunden bisher gespendet. Viel Geld kommt bei den Weihnachtsbasaren zusammen, wenn die Schuhoase frische Waffeln, Bratwürstchen oder Glühwein und Rabattaktionen für den guten Zweck verkauft. Stets kann die Schuhoase mehrere hundert Euro übergeben. Zuletzt beteiligten sich die Damen der Sportschützen Frentrop mit 200 Euro an der Spendenaktion, berichtet Anne Grunenberg, Koordinatorin des Kinderhospizdienstes.
Das gespendete Geld setzt der gemeinnützige Verein auf vielfältige Weise ein. Er unternimmt Ausflüge mit den lebensverkürzenden erkrankten Kindern und ihren Familien und bietet den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern Kurse an, in denen sie sich austauschen. Regelmäßig wird das teure Rollfiets gecheckt und gewartet, ein elektrisch betriebenes Rollstuhl-Fahrrad. Außerdem begleitet der Ambulante Kinderhospizdienst trauernde und verwaiste Eltern weiter nach dem Tod ihrer Kinder. „Dann gibt es zwar keine Zuschüsse der Krankenkassen mehr für die Familien“, sagt Anne Grunenberg: „Aber wir bleiben an der Seite der Eltern.“