Stadt Marl lässt zehn Bäume am Kulturzentrum Marschall 66 fällen Platz für Feuerwehrzufahrt

Georg Elben, Direktor des Skulpturenmuseums, im Rohbau von Marschall 66.
Neue Räume für das Skulpturenmuseum: Direktor Georg Elben freut sich auf die Möglichkeiten, die Marschall 66 bietet. © Thomas Brysch (Archiv)
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Das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit hat die Fällung von zehn Bäumen am geplanten Kultur- und Begegnungszentrum Marschall 66 genehmigt. Die Bäume sollen noch im Februar gefällt werden.

Bei der „fortschreitenden Planung der Außenanlagen“ habe sich gezeigt, dass aus Sicherheitsgründen unter anderem eine Feuerwehrzufahrt unumgänglich ist, begründet die Stadtverwaltung die Aktion. So wie es die Baumschutzsatzung vorsieht, sollen 20 Ersatzbäume gepflanzt werden.

Im Kostenrahmen

Wie berichtet, liegen die Arbeiten für das Kulturzentrum bisher im Zeit- und Kostenrahmen. Im Juni 2026 soll es an der Kampstraße eröffnet werden. Die ehemalige, denkmalgeschützte Hauptschule wird dort zum Begegnungszentrum mit Skulpturenmuseum, Stadtbibliothek und Café umgestaltet.

Mit Projektkosten von 21,5 Millionen Euro wird das vorgesehene Budget von 22,3 Millionen Euro bisher eingehalten. Wegen der hohen Kosten war das Projekt politisch lange umstritten. Bund und Land fördern es mit 10,9 Millionen

Euro, der Landschaftsverband Westfalen-Lippe steuert 400.000 Euro bei.

Mit dem neuen Museum bekommt Marl einen großen Veranstaltungssaal mit einer Bühne für Konzerte, Lesungen, Performances oder Vorträge. Bis zu 150 Menschen werden dort Platz nehmen. Das Museum wird mehr Platz haben und kann größere Skulpturen ausstellen.

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