Feuerteufel oder Nachlässigkeit? Tausende Euro Schaden durch brennende Müllcontainer

Von diesem Müllcontainer blieb nach dem Brand und den Löscharbeiten nur noch ein Haufen nasse Asche übrig.
Von diesem Müllcontainer blieb nach dem Brand und den Löscharbeiten nur noch ein Haufen nasse Asche übrig. © Ralf Deinl
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Waren Böller oder Feuerwerk die Ursache? Etliche Kleinbrände musste die Feuerwehr in den letzten beiden Wochen löschen. In der Robert-Bunsen-Straße nahe der Einmündung Kampstraße stand noch am Donnerstagabend ein Müll-Rollcontainer in Flammen. Ob ihn jemand angezündet oder eine glimmende Zigarette hineingeworfen hatte, bleibt unklar.

Ein Löschzug der Feuerwehr-Hauptwache und die Polizei waren vor Ort, die Straße wurde kurz abgesperrt. Mit Wasser aus einem Schnellangriff-Schlauch war der Brand rasch gelöscht. Damit das Feuer nicht auf weitere Tonnen übergriff, die in einer Reihe vor dem Mehrfamilienhaus standen, hatte man den Container vorgezogen.

Teure Folgen

Mal brennende Mülltonnen sehen – dieser vermeintliche Spaß kann für Brandstifter teuer werden, wenn solche Feuer sich auf Hausfassaden, Gärten oder Autos ausbreiten und die Polizei die Täter ermittelt. Sollten dann nämlich die Versicherungen auf die Brandstifter aufmerksam werden, müssen sie über Geldstrafen hinaus auch zivilrechtlich für den Schaden haften.

In den letzten Monaten gab es mehrere Containerbrände – aber aus Sicht der Polizei keine auffällige Häufung. In Mitleidenschaft gezogen wurden Gartenlauben, Zäune oder Hecken. Je nach Zeitaufwand kostet es die Steuerzahler 300 bis 600 Euro, wenn ein Löschzug der Feuerwehr zu solchen Bränden ausrückt.

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