
In Teilen von Alt-Marl und Hüls wird die Leerung der Papiertonnen verschoben. Betroffen sind die Bezirke 13 und 25. Betriebshofleiter Michael Lauche ist zuversichtlich, dass die Fahrzeuge nach Pfingsten wieder eingesetzt werden können, vielleicht sogar früher.
„Der Kfz-Ersatzteilemarkt ist im Moment sehr angespannt“, berichtet Lauche. Die sechs Fahrzeuge sind in Reparatur, Teile müssen getauscht werden. Pressmüllfahrzeuge werden bei der Abfuhr von Sperrmüll, Bioabfall und Papier eingesetzt.
„Papier stinkt nicht“
„Die Sperrmüllabfuhr muss laufen, sonst sieht es an manchen Ecken hässlich aus. Beim Bioabfall gibt es einen hohen Entsorgungsdruck, die Leute wollen ihn loswerden“, sagt der Betriebshofleiter. Deshalb hat er sich entschieden, die Papierabfuhr zu verschieben: „Papier stinkt nicht.“
Bisher hat der Betriebshof sich mit Leihfahrzeugen aus den Niederlanden geholfen. Doch andere Städte und Entsorger haben ähnliche Probleme und mieten sie ebenfalls.
Kartons platttreten
Die betroffenen Haushalte werden gebeten, die Papiertonnen weiter zur Abholung bereitzustellen. Michael Lauche empfiehlt, Kartons kleinzumachen oder plattzutreten, um Platz zu sparen. Unabhängig von der Leerung können alle Bürgerinnen und Bürger Papiermengen kostenfrei im Wertstoffhof, Zechenstraße 20, abgeben.
Beim Restmüll gibt es keine Einschränkungen.