Rauchmelder lärmt in Wohnung Nachbarin alarmiert Feuerwehr - Küchenbrand verhindert

Die Marler Feuerwehr bei einem Einsatz in Marl-Hamm.
Die Marler Feuerwehr bei einem Einsatz in Marl-Hamm. © Ralf Deinl (Symbolbild)
Lesezeit

Eine Frau aus der Neuen Waldsiedlung hatte am Donnerstagnachmittag den Heimrauchmelder in der benachbarten Wohnung gehört und die Feuerwehr alarmiert. Die Wohnungseigentümerin öffnete der Feuerwehr die Tür. Leichte Rauchschwaden kamen den Einsatzkräften entgegen, berichtet Einsatzleiter Rainer Kuhlmann.

Zum Glück war nur Essen in einem Topf auf dem Herd angebrannt und hatte gequalmt. Die Feuerwehrleute machten den Herd aus, nahmen den Topf herunter und lüfteten die Wohnung.

Seit Rauchmelder Pflicht sind, nehmen Einsätze dieser Art zu. „Gut, dass es Rauchmelder gibt“, kommentiert Rainer Kuhlmann, „so ein Küchenbrand kann ausarten.“

Mehr Einsätze auch durch Ölspuren

Auch eine weitere Einsatzart hat in den letzten Jahren zugenommen. Weil der Verkehr immer mehr zunimmt, streut die Feuerwehr Ölspuren häufiger ab. 2020 rückte sie 135 Mal zu Streueinsätzen aus – rechnerisch etwa alle drei Tage. Etwa jeden zweiten Einsatz finanzieren die Steuerzahler. In der Hälfte der Fälle findet die Feuerwehr aber den Verursacher und stellt seiner Haftpflichtversicherung die Kosten in Rechnung – mehrere hundert Euro oder ein paar tausend.

In der Regel hält sich der Schaden in Grenzen. Doch ein paarmal im Jahr müssen die Kräfte über mehrere Kilometer Öl literweise mit Bindemittel aufnehmen.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen