XXL-Garagenbrand in Marler Gewerbegebiet Explosives Gas durfte in Hallen gelagert werden

Mehrere Stunden brauchten die vier Löschzüge der Marler Feuerwehr, um den Garagenbrand an der Lise-Meitner-Straße zu löschen.
Mehrere Stunden brauchten die vier Löschzüge der Marler Feuerwehr, um den Garagenbrand an der Lise-Meitner-Straße zu löschen. © Guido Bludau
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Das Bauordnungsamt hat geprüft, ob Flaschen mit Acetylen, Sauerstoff und hochentzündlichem Propangas sowie Farben und Lacke in den XXL-Garagen an der Lise-Meitner-Straße gelagert werden durften. Ein klares Ja ist die Antwort. Rechtsverstöße stellte die Behörde nicht fest.

In sogenannten „Stahlhallen für Kleingewerbeplätze“ darf man Gasflaschen aufbewahren, erklärt Stadtsprecher Randolf Leyk auf Nachfrage: „Nach aktuellem Kenntnisstand ist alles in Ordnung.“ Der Eigentümer konnte eine Baugenehmigung vorweisen. Er wird allerdings noch weiter angehört.

Die Gasflaschen lagerten in einer Halle an der Lise-Meitner-Straße. Feuerwehrleute löschten dort den Brand mehrerer XXL-Garagen aus der Distanz.
Die Gasflaschen lagerten in einer Halle an der Lise-Meitner-Straße. Feuerwehrleute löschten dort den Brand mehrerer XXL-Garagen aus der Distanz.© Ralf Deinl

Wie berichtet, war der Brand am 21. Juni durch den technischen Defekt eines elektrischen Gerätes entstanden. Das hat die Polizei mittlerweile herausgefunden. Sie schätzt die Schadenshöhe auf eine sechs- bis siebenstellige Summe.

Über fünf Stunden hatten Feuerwehrleute den Brand von mehr als zehn XXL-Garagen bekämpft. Eine dichte, schwarze Rauchwolke zog von Frentrop über Marl. Bis nach Drewer war Brandgeruch wahrzunehmen. Die Feuerwehr hatte noch während der Löscharbeiten die Belastung mit Kohlenmonoxid gemessen. Dabei wurde keine nennenswerte Belastung festgestellt.

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