
Nach den Hitzesommern vergangener Jahre dominiert in Recklinghausen bislang eine unstete Lage mit immer neuen (Stark-)Regen- und Hagelschauern sowie Gewittern. Die Feuerwehr ist nahezu täglich im Einsatz, „wenngleich das Schlimmste in den letzten Tagen an uns vorbeigezogen ist“, wie Sprecher Christian Schell sagt.
Dennoch mussten die Einsatzkräfte auch am Dienstag und Mittwoch (27./28.7.) mehrfach ausrücken. So war am Florian-Polubinski-Weg ein Baum umgestürzt, am Oerweg behinderten lose Äste den Verkehr, die abgesägt werden mussten. Das führte zeitweise zu Staus. Und auch an der Devensstraße war ein dickerer Ast abgebrochen.
Unter dem Stichwort „Wasser im Gebäude“ wurden die Helfer zur Westfalenstraße und zur Johann-Sebastian-Bach-Straße gerufen, wobei sie an letztgenannter Adresse nicht wirklich helfen konnten. „Das Wasser stand für unsere Pumpen nicht hoch genug“, erklärt Christian Schell. Einmal mehr hingegen war wie in den Vorwochen die Theodor-Körner-Straße an der Unterführung überflutet, auch an der Hochstraße war kurzzeitig „Land unter“.
„Die Einsätze waren jedoch alle kleinerer Art, sodass außer der Hauptwache lediglich der Löschzug Süd zusätzlich alarmiert werden musste“, sagt Schell. Er versichert: „Wir haben die Wetterlage weiter im Blick.“